Braunschweig. Ein Polizeisprecher bestätigt, was bereits vermutet worden war: Es war fahrlässige Brandstiftung.

Man hatte es bereits vermutet, und jetzt ist es Gewissheit: Eine achtlos fortgeworfene brennende Zigarettenkippe ist die Ursache für den Brand in den Schlossarkaden, der am Wochenende die Stadt Braunschweig elektrisierte.

Ein schneller und massiver Feuerwehreinsatz hatte vermutlich deutlich Schlimmeres verhindert, als am Samstagmittag kurz vor 13 Uhr aus einem Schacht an der Fassade des Einkaufszentrums bereits schwarzer Rauch quoll.

Brandort war die Fassade hin zur Georg-Eckert-Straße. Kundinnen und Kunden mussten die Schlossarkaden verlassen, sie kamen zunächst auch nicht zu ihren dort geparkten Autos. Rauch drang auch in die Schlossarkaden ein. Aufsehen erregte der Brand ebenfalls auf dem quasi gegenüberliegenden Areal des Magnifestes im Magniviertel. Die dortigen Brandwachen waren es, die das Feuer entdeckt hatten.

Polizei: Es war fahrlässige Brandstiftung

Die Feuerwehr löschte und kühlte den Schacht. Kräfte der Werkfeuerwehr von VW in Salzgitter halfen mit Spezialgerät dabei, eine notwendige Öffnung in den Stahl des Schachtes zu flexen. Schon als Polizeisprecher Dirk Oppermann den Brandentstehungsort in einer Nische direkt neben einem Eingang zur Georg-Eckert-Straße hin zeigte, lag der Verdacht nahe: Es dürfte vermutlich eine brennende Zigarette gewesen sein, die das auslöste bei zudem noch sehr hohen Außentemperaturen.

Der Polizeisprecher bestätigt jetzt: „Die Ermittlungen haben ergeben, dass hier fahrlässige Brandstiftung vorliegt. Es war eine fortgeworfene Zigarettenkippe, die den Brand ausgelöst hat.“

Rauch aus den Schlossarkaden hatte am Wochenende für Aufregung gesorgt.
Rauch aus den Schlossarkaden hatte am Wochenende für Aufregung gesorgt. © FMN | Lukas Mauri