Braunschweig. Zur Premiere von „Fisherman‘s Friend“ (Teil 2) stimmt der Braunschweiger Shantychor ein. Welche Dramen sich diesmal abspielen.

Nicht nur für Seebären und Seebärinnen: Die unglaubliche und angeblich wahre Geschichte der „Fisherman‘s Friends“ geht weiter. Wir zeigen die Story um die singenden Seemänner am Mittwoch, 23. August, als BZ-Filmpremiere im Astor Filmtheater – einen Tag vor dem offiziellen Bundesstart. Der Braunschweiger Shantychor wird das Publikum im Kino vorab in Stimmung singen. Start ist um 20 Uhr. Tickets gibt es im Astor.

Die Fishermen verlieren auf der Bühne die Nerven

Worum geht‘s? Die Filmemacher verraten Folgendes: Noch vor der Veröffentlichung ihres zweiten Albums verlieren die „Fisherman’s Friends” die Nerven auf der Bühne – und ihren Plattenvertrag gleich mit. Das wollen die musikalischen Seebären den versnobten Bonzen aus der Großstadt allerdings nicht durchgehen lassen, und sie ergaunern sich mit einem PR-Stunt einen Platz auf dem legendären Glastonbury Festival – als Vorband von Beyoncé. Das könnte der internationale Durchbruch sein. Aber ist es auch das Richtige für die Band, oder sind die unbedarften Dörfler im heimischen Cornwall doch besser aufgehoben?

Mitsing-Kino mit Gänsehautversprechen

Begleitet werden die Eskapaden der Bandmitglieder wie schon in Teil 1 von schmissigen Shantys und Songs über Liebe, Heimat und die Weiten des Meeres. Die Filmemacher versprechen großes Mitsing-Kino mit Gänsehautfaktor.

In der Fortsetzung der Erfolgskomödie, die den Untertitel „Eine Brise Leben“ trägt bleibt das Regie-Duo Meg Leonard und Nick Moorcroft auf der bewährten Spur des Vorgängers. Die beiden erklären: „Wie allen Filmemachern, die eine Fortsetzung planen, war uns bewusst, dass wir sowohl bei der Dramaturgie und den komödiantischen Elementen als auch bei der visuellen und musikalischen Gestaltung eine Schippe drauflegen müssen, während wir gleichzeitig das Herz und den Charme des ersten Films beibehalten wollten. Wir haben uns also für eine lebendigere und sattere Farbgebung entschieden, um die emotionale Achterbahnfahrt der Band durch die Untiefen des Rock’n’Roll zu verdeutlichen.“

Sie hätten zudem viel im Umland des Dorfes gedreht, um ein größeres Gefühl der Weite und des Kontrasts zu schaffen. „Wir wollten das wilde, ungezähmte Cornwall zeigen und es der hektischen Intensität Londons und der freudigen Anarchie des Glastonbury Festivals gegenüber stellen.“