Gifhorn. Auf der Grünen Woche in Berlin präsentierte sich der Landkreis Gifhorn und stellte seine touristischen Angebote vor. Die Bilanz war positiv.

Tausende Messebesucher der Internationalen Grünen Woche informierten sich über den Landkreis Gifhorn und seinen touristischen Angeboten. Dana Schmöche, Geschäftsführerin von Südheide genießen, informierte über den Zusammenschluss heimischer Erzeuger die ihre Produkte über einen digitalen Marktplatz an die Gastronomie und Verbraucher liefern.

Jochen Gaus mit Ehefrau Tina und Ernst Lütje mit Ehefrau Bianca waren mit Schwiegereltern und Freunden während der Messezeiten von 10 bis 18 Uhr sowie am Niedersachsen-Abend von 20.30 Uhr bis spät in die Nacht als Landwirte und Kartoffelerzeuger dabei, die Messebesucher und Gäste mit Rosmarinkartoffeln, Pellkartoffeln mit Quark, Süßkartoffelsuppe und als Startup fünf verschiedene Chips Sorten mit Paprika, Meersalz und Sauerrahm an. Und wurden mit der Meersalzvariante auch schon „Kulinarischer Botschafter Niedersachsen“.

Stefan Arste stellte sein Mühlenbrot vor

Nicht zu vergessen die Vision&Trust Internationale Mühlenmuseum GmbH, die durch Betriebs- und Projektleiter Sebastian Lipper und Geschäftsführerin Hargewine Tondo vor Ort waren und mit einem neuen Flyer die Werbetrommel für die Wiedereröffnung Pfingsten 2023 rührten. Mit dabei auch Bäckermeister Stefan Arste, der seit sieben Jahren im Mühlenmuseum das bekannte Mühlenbrot backt und natürlich auch Kostproben im Gepäck hatte. Wie Lipper erklärte, wird es viele Überraschungen mit einem umfangreichen Eröffnungsprogramm geben und auch darüber hinaus ein ausgereiftes Veranstaltungskonzept für Konzerte aller Art angeboten. „Dazu wird auch die Bühne mit Biergarten wiederbelebt, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein wird. Nicht nur die 13 historischen Mühlen auf dem 15 Hektar großen Gelände werden die Besucher in ihren Bann ziehen, sondern auch die Dorfläden mit Backwaren aus der Museumsbäckerei und die Produkte direkt von landwirtschaftlichen Familienbetrieben und Manufakturen aus dem Landkreis Gifhorn, der Lüneburger Heide, der Altmark und der Harzregion“, so Lipper, der nach eigener Aussage mit dem Mühlenexperten Philipp Oppermann gut zusammenarbeitet.

Ein besonderes Highlight während der Grünen Woche ist der „Niedersachsenabend“ an dem sich niedersächsische Spitzenpolitiker und Vertreter der meisten Kommunen Niedersachsens die Hand reichen und einen gemütlichen Abend verbringen. Ministerpräsident Stefan Weil begrüßte die rund 3000 Gäste auf der Showbühne und begab sich anschließend auf einen Rundgang durch die Halle, soweit es möglich war. Zusammen mit seinem Wirtschaftsminister Olaf Lies besuchte er natürlich auch den Gifhorner Stand und begrüßte seinen ehemaligen Landtagskollegen Landrat Tobias Heilmann. Von der Opposition waren der neue CDU-Landesvorsitzende Sebastian Lechner und seine wiedergewählte Stellvertreterin und Europaabgeordnete Lena Düpont sowie der Landesvorsitzende der Paneuropa-Union Uwe Grebe gekommen, um sich von der Leistungsfähigkeit der Gifhorner Landwirte, Brauer und Touristik-Fachleute überzeugen zu lassen.

Landrat Tobias Heilmann zog eine positive Bilanz

Die Landwirtschaft war unter anderem vertreten durch den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied, der hier mit dem Vorsitzenden des Gifhorner Landvolkverbandes Joachim Zeidler und seinem Vertreter Heinrich Otte über die aktuellen Auseinandersetzungen mit der Politik sprach. Zur Eröffnung der Grünen Woche war auch der Landtagsabgeordnete Christian Schroeder, Wittingen-Rade in Berlin erschienen, der am Freitag mit der Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und dem Agrarausschuss des Niedersächsischen Landtages den Gifhorner Stand besuchte. Schroeder nutzte die Gelegenheit, der Ministerin seine politische Heimat näherzubringen und lud sie dabei zu einem Besuch in den Landkreis Gifhorn ein.

Zum Ende der Grünen Woche konnte auch Landrat Tobias Heilmann eine positive Bilanz für seinen Landkreis ziehen, denn eine bessere Werbung für Landwirtschaft, Tourismus und Produkte aus der Region gibt es nicht.