Braunschweig. Bundesweiter Aktionstag in etlichen Städten unter dem Motto: „Schluss mit dem Krieg, sofortiger Waffenstillstand – Verhandeln statt Schießen.“

Am 1. Oktober ruft die Friedensbewegung bundesweit zu Aktionen auf. Das Motto: „Schluss mit dem Krieg, sofortiger Waffenstillstand – Verhandeln statt Schießen. Keinen Euro für Krieg und Zerstörung, sondern Milliarden für eine weltweite soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!“

Auch in Braunschweig findet eine Kundgebung statt. Beginn ist 12 Uhr am Ritterbrunnen vor den Schlossarkaden. Anschließend folgt eine Demonstration durch die Innenstadt. Veranstalter sind das Braunschweiger Friedenszentrum, das Friedensbündnis und die ärztliche Friedensorganisation IPPNW.

Forderung der Friedensbewegung: Gegenseitige Sicherheitsgarantien

„Nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine fürchten die Friedensorganisationen eine Eskalation des Krieges“, heißt es in der Ankündigung: Die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen oder gar eines Atomkrieges sei so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. „In Deutschland und weltweit werden ungeheure Summen in Aufrüstung investiert, die für Klimaschutz und soziale Ausgaben fehlen. Nahrungsmittelknappheit gefährdet das Leben von Menschen auf der ganzen Welt.“

Für ein sofortiges Ende des Krieges in der Ukraine seien Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unumgänglich und müssten so schnell wie möglich angestrebt werden. Maßnahmen wie Waffenlieferungen drehten die militärische Eskalationsspirale weiter, so die Organisatoren. Zudem seien gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der Nato unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine nötig.

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