Braunschweig. Auch der zweite Bauabschnitt des Übergangsbaus aus Holz für das Braunschweiger Gymnasium ist jetzt fertiggestellt.

Der zweite Abschnitt des Übergangsbaus aus Holz an der Neuen Oberschule ist fertiggestellt. Oberbürgermeister Thorsten Kornblum übergab jetzt den Holztafelbau, der von dem Gymnasium bis zur Errichtung eines massiven Erweiterungsbaus für den fünfzügigen Betrieb genutzt wird.

Mit dem Holzbau wird die mehrjährige Wartezeit auf einen massiven Erweiterungsbau überbrückt

„Mit dem Modulbau reagieren wir kurzfristig und flexibel auf den steigenden Bedarf an Gymnasialplätzen“, so der Oberbürgermeister laut einer Pressemitteilung der Stadt. „Wir bieten den Schülerinnen und Schülern ansprechende und gute Lernbedingungen, ohne dass sie jahrelang in beengten Verhältnissen darauf warten müssen.“

Das Gymnasium Neue Oberschule wird künftig fünfzügig geführt. Da die Schule zugleich wieder einen 13. Jahrgang hat, erhöhe sich der Raumbedarf zusätzlich, so die Stadtverwaltung.

Weil bis zu einer Fertigstellung des geplanten massiven Erweiterungsbaus „mit einem zeitlichen Vorlauf von mehreren Jahren“ gerechnet werden müsse, sei zunächst der Übergangsbau in zwei Bauabschnitten geplant und errichtet worden. Insgesamt bietet die Gesamtanlage jetzt 19 Unterrichtsräume und einen Raum für den Ganztagsbetrieb mit Nebenräumen.

Um der größeren Zahl von Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, würden auch die Bewegungsangebote im Außenbereich ergänzt.

Der Holztafelbau wurde bereits beim niedersächsischen Holzbaupreis für Gestaltung und Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Der Erweiterungsbau auf dem Nachbargrundstück der Schule war 2020 zunächst mit 11 allgemeinen Unterrichtsräumen, einem Ganztagsbetreuungsraum, einer Lehrerstation, WCs und Nebenräumen für Haustechnik eröffnet worden. Wie der erste wurde auch der zweite Abschnitt in Holztafelbauweise gefertigt. Er kostet laut Mitteilung der Stadt rund 3,46 Millionen Euro.

Der erste Bauabschnitt des Holztafelbaus am Gymnasium Neue Oberschule hatte zusammen mit dem Holztafelbau zur Erweiterung des Lessinggymnasiums einen von zwei ersten Preisen beim HolzbaupreisNiedersachsen erhalten, da gelungene Proportionen sowie ein sehr hoher Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen den Anspruch an Gestaltung und Nachhaltigkeit überdurchschnittlich erfüllten, wie es hieß.