Braunschweig. Das Übungs-Szenario: Kollision zweier Flugzeuge auf der Rollbahn. Insgesamt 250 Kräfte waren am Freitagabend im Einsatz.

In den frühen Abendstunden am Freitag, 18. März, fand am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in Waggum eine „Notfall-Großübung“ gemäß den Bestimmungen der „Internationalen Zivilluftfahrtorganisation“ und der „Europäischen Agentur für Flugsicherheit“ statt. Das berichtet die Braunschweiger Feuerwehr am Abend.

Hintergrund derartiger Übungen sei das Zusammenspiel der Alarmierungs- und Rettungsketten der beteiligten Einsatzkräfte.

Massenanfall von Verletzten mit 15 Personen wird simuliert

Um dem aktuellen Infektionsgeschehen Rechnung zu tragen, beinhaltet das angenommene Szenario die geplante Landung eines Krankentransportflugzeuges, bei dem es zu einem technischen Defekt gekommen ist. Auf dem Rollweg ist das Krankentransportflugzeug dann zusätzlich laut Übungs-Szenario „mit einem Kleinflugzeug kollidiert“.

Zum Glück nur eine Übung: der nachgestellte Flugzeugabsturz in Braunschweig.
Zum Glück nur eine Übung: der nachgestellte Flugzeugabsturz in Braunschweig. © Jörg Koglin

Der angenommene Personenschaden wurde der Kategorie MANV 15 (Massenanfall von Verletzten mit 15 Personen) zugeordnet.

Auch Freiwillige Feuerwehr Bienrode und Bundespolizei im Einsatz

Neben den Kräften der Flughafenfeuerwehr und der Berufsfeuerwehr der Stadt Braunschweig waren weitere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bienrode, verschiedener Rettungsdienstorganisationen sowie der Bundespolizei aktiv beteiligt.

Insgesamt belief sich die Anzahl der beteiligten Personen nach Angaben der Braunschweiger Feuerwehr auf rund 250.

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