Braunschweig. Circus Karl Altoff Köllner schlägt sein Zelt auf dem Schützenplatz auf. Die Familie kündigt auch Kautschuk-Akrobatik an. Aber was ist „Rola Bola“?

Nach langer Corona-Pause gastiert wieder ein Zirkus in Braunschweig. Mehr als zwei Wochen lang heißt es beim Circus Karl Altoff Köllner auf dem Schützenplatz an der Hamburger Straße: Manege frei! Die erste Vorführung findet am Freitag, 11. März, statt, die letzte am Sonntag, 27. März.

Wie Liane Weisheit-Köllner mitteilt, führen die Familien Weisheit und Köllner bereits in siebter Generation die Zirkustradition fort. „Tierische Attraktionen sind Dromedare aus Marokko, Riesenesel und eine Riesen-Hundeshow“, kündigt sie. „Die ,fahrenden Gesellen’ selbst zeigen biegsame Kautschuk-Akrobatik, graziöse Kunststücke am zehn Meter langen Vertikalseil und ungewöhnliche Handstand-Artistik, sogenannte Equilibristik.“

Flick-Flack mit brennenden Fackeln

Ein weiterer Hingucker sei das amerikanische „Todesrad“. „Einmal in Schwung gebracht, zeigt Nico darin und darauf Seilsprung, Jonglage sowie einen Überschlag. Dafür legt er bei 50 Sachen und ständigen Umdrehungen jede Menge Gleichgewichtsgefühl an den Tag“, so Weisheit-Köllner. Vom Boden aus lasse Leroy Bälle, Ringe, Messer und brennende Fackeln durch die Lüfte fliegen – und zwischendurch springe er noch spektakulären Flick-Flack.

Im „Todesrad“ zeigt Nico Seilsprung, Jonglage und einen Überschlag.
Im „Todesrad“ zeigt Nico Seilsprung, Jonglage und einen Überschlag. © Privat

Freuen könnten sich die Gäste auch auf das Solo von Jeannie Daniela, dem „Flying Angel“, am Ring-Trapez unter der Zeltkuppel. „Lucia präsentiert nicht nur Hula-Hoop auf dem Boden, sondern auch unter der Circuskuppel mit leuchtenden Reifen.“ Und: Nico Wilson gehöre zu den wenigen Artisten, die sich dem „Rola Bola“ verschrieben haben. „Jenes Balancegerät, das es bereits im Mittelalter gab, besteht aus einem kleinen Brett und einem zylinderförmigen Stück Rohr. Jeweils mehrere davon stapelt der junge Mann unter seinen Füßen aufeinander und schlägt dabei noch wagemutig einen Salto in der Luft.“

Zirkuszelt ist temperiert, die Show dauert zwei Stunden

Clown Francesco schließlich begeistere mit augenzwinkerndem Humor und seinem Kollegen Mario. Das Komödianten-Duo hole zwischendurch auch Besucher zum Mitmachen in die Manege des temperierten Chapiteaus. „Abwechslungsreiche Lichteffekte runden das fast zweistündige Zirkus-Programm ab“, heißt es in der Pressemitteilung.

Vorstellungen: täglich 16 Uhr, samstags 15 und 19 Uhr, sonntags 11 und 15 Uhr (Sonntag, 27. März, nur 11 Uhr), montags und dienstags Ruhetage. Karten sind jeweils ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhältlich. Die Karten-Reservierungen unter (0163) 7779798 möglich, auch für Geburtstagsfeiern, Schul- und Kindergarten-Gruppen. Informationen: www.circus-karl-altoff-köllner.de