Braunschweig. Programm: Konzert für Vielfalt, Workshop zu Zivilcourage, Fotoausstellung mit dem Titel „Sichtbar machen, was im Verborgenen bleibt“ und vieles mehr.

Braunschweig nimmt erneut an den diesjährigen bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ teil und will sich so für eine menschenfreundliche Gesellschaft einsetzen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, finden vom 14. bis 24. März Aktionen, Konzerte, Workshops und vieles mehr statt.

Mit einem vielfältigen Angebot soll über rassistische Diskriminierung und Ausgrenzung in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen informiert, sensibilisiert und reflektiert werden. Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Vereine, Verbände, die Stadtverwaltung sowie Migrantinnen- und Migrantenselbstorganisationen beteiligen sich an dem Programm.

„Brunchen fürs Bleiberecht“ bei der Flüchtlingshilfe Refugium

So gibt es unter anderem vom 14. bis 27. März eine Fotoausstellung im Schlosscarree, Ritterbrunnen 7, mit dem Titel „Sichtbar machen, was im Verborgenen bleibt“. Am Sonntag, 20. März, 17 Uhr findet in der Kirchengemeinde St. Thomas, Bautzenstraße 26, ein Konzert für Vielfalt statt. Bei einem Onlineworkshop am Dienstag, 22. März, geht es um Zivilcourage, und am Samstag, 26. März, findet der Workshop „Brunchen fürs Bleiberecht“ bei der Flüchtlingshilfe Refugium am Steinweg 5, statt.

Unter www.braunschweig.de/demokratie sind alle Aktionen und Veranstaltungen zu finden. Bei vielen Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Die internationalen Wochen gegen Rassismus werden auch 2022 wieder gemeinsam vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Braunschweig und dem Büro für Migrationsfragen koordiniert.

Erinnerung an das „Massaker von Sharpeville“

Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gehen auf einen Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen von 1966 zurück. Sie erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss. Die bundesweiten Aktionswochen stellen ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern sowie den Gegnerinnen und Gegnern von Rassismus dar.