Braunschweig. Teams gehen in Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen, Hospize. Warum? Weil die Tiere Freude schenken. Aber wer ist geeignet, was ist wichtig?

In diesem Jahr bilden die Malteser wieder neue Mensch-Hunde-Teams aus. Wie Stefanie Hoffmann vom Besuchs- und Begleitdienst mit Hund mitteilt, besuchen die Malteser mit ihren sorgfältig ausgebildeten Hunden regelmäßig Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen und Hospize.

„Wenn unsere Besuchshunde vorbeikommen, sind Kinder, Kranke, Behinderte und Senioren die glücklichsten Menschen der Welt“, sagt sie. Freude schenken habe viele Gesichter und sei sehr unterschiedlich – so wie die Besuchshunde auch, findet sie.

Malteser veranstalten im März drei Info-Abende

Ende März laden die Malteser Interessierte an mehreren Terminen zu einem Informationsabend ein, jeweils ab 18.30 Uhr: Mittwoch, 23. März, Donnerstag, 24. März, und Sonntag, 27. März. Dauer: ca. 2 bis 2,5 Stunden. Weitere Informationen, Ablauf und Ort werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Sollte kein Informationsabend in Präsenz möglich sein, wird dieser online stattfinden. Information und Anmeldung: Grit Kärst und Stefanie Hoffmann, (0177) 170 1669, E-Mail: stefanie.hoffmann@malteser.org.

Spy war der erste Besuchshund in Braunschweig. Er war von 2012 bis 2019 im Einsatz.
Spy war der erste Besuchshund in Braunschweig. Er war von 2012 bis 2019 im Einsatz. © Stefanie Hoffmann

Die Braunschweiger Besuchshunde wurden laut den Maltesern im März 2011 gegründet. Bei Besuchen in Alten- und Pflegeheimen beispielsweise können die Bewohner die Hunde streicheln oder auch füttern. Mitunter gibt es gemeinsame Spiele, zum Beispiel einen Ball werfen oder Gedächtnisspiele. Außerdem besuchen die Teams auch bettlägerige Bewohner in ihren Zimmern.

In Kitas und Schulen erläutern die Hundeführer wichtige Verhaltensregeln

In Schulen und Kitas gehe es darum, Kindern den richtigen Umgang mit einem Hund zu vermitteln, erläutern die Malteser auf ihrer Internetseite: „Sie lernen, den Hund als ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen zu respektieren.“

Außerdem erläutern die Hundeführer wichtige Verhaltensregeln einem fremden Hund gegenüber. Sie sprechen mit den Kindern darüber, was die verschiedenen Verhaltensweisen und Ausdrucksmöglichkeiten eines Hundes bedeuten können. Und die Kinder dürfen den Hund natürlich streicheln, füttern und mit ihm spielen. „Das Selbstbewusstsein und das Einfühlungsvermögen der Kinder wird gestärkt, und sie freuen sich, wenn sie mit dem Hund in Kontakt kommen können.“