Braunschweig. Der Film folgt dem Extrem-Bergsteiger Marc-André Leclerc (23): Er begibt sich auf ein historisches Abenteuer. Aber geht er zu große Risiken ein?

Lawinengefahr, eisige Kälte, Stürme, tiefe Gletscherspalten: Eis-Kletterer begeben sich bei ihren Touren in lebensbedrohliche Situationen. Marc-André Leclerc zählt zu diesen Extrem-Bergsteigern, die abgelegene, steile Bergwände bezwingen. „Der Alpinist“ widmet sich dem hochtalentierten Solo-Kletterer und zeigt ihn bei einer seiner gewagtesten Besteigungen in Patagonien. Die Sport-Doku präsentiert atemberaubende Schauwerte und schafft es, den Charakter Leclercs herauszuarbeiten.

Das Astor Filmtheater in Braunschweig präsentiert den Dokumentarfilm in drei Sondervorführungen: Donnerstag, 17. Februar, um 20.30 Uhr, Sonntag, Sonntag, 20. Februar, um 14.45 Uhr und Dienstag, 22. Februar um 17 Uhr. Der Film wird in Kooperation mit „Sachen für Unterwegs“ in Braunschweig, der Fliegerhalle Braunschweig und dem Deutschen Alpenverein (DAV) Sektion Braunschweig gezeigt.

„Der Alpinist“: Die gewagtesten Solo-Touren der Geschichte

Und darum geht es: Während sich das Klettern von einem eher seltenen Hobby zu einem Trendsport entwickelt, über den die Mainstream-Medien berichten, klettert Marc-André Leclerc allein, weit weg vom Rampenlicht. Die Besteigungen abgelegener Steilwände, die der 23-Jährige unternimmt, gehören zu den gewagtesten Solo-Touren der Geschichte. Dennoch zieht er kaum Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Kameras, ohne Seil und ohne Spielraum für Fehler sind Leclercs Bergbesteigungen der Inbegriff des Solo-Abenteuers.

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Regisseur Peter Mortimer ist von Leclercs Leistungen fasziniert und möchte einen Film über ihn machen. Aber der kanadische Solo-Bergsteiger ist schwer fassbar: Er ist ein öffentlichkeitsscheuer Nomade, besitzt weder ein Telefon noch ein Auto und ist eher abgeneigt, seine pure Vision des Bergsteigens mit einem Filmteam zu teilen.

Es fällt Peter Mortimer schwer, mit Leclerc Schritt zu halten und zugleich werden dessen Solo-Touren immer umfangreicher und kühner. Einige Top-Bergsteiger staunen über Leclercs Leistungen, andere hingegen sind besorgt und meinen, er gehe zu große Risiken ein. Dann begibt sich Leclerc auf ein historisches Abenteuer in Patagonien, das die Möglichkeiten des Solo-Bergsteigens neu definiert.

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