Braunschweig. Auf der Bevenroder Straße in Braunschweig soll ab März das Tempo reduziert werden. Verdrängungseffekte in Wohngebiete erwartet die Stadt nicht.

Auf der Bevenroder Straße wird zwischen Schunterbrücke und Querumer Straße voraussichtlich ab März Tempo 30 gelten. Damit soll dieser Straßenabschnitt in Querum vor allem für Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

„Wir haben die Verkehrssituation auf der Bevenroder Straße insbesondere im Hinblick auf Unfallhäufungsstellen und die Radverkehrsführung überprüft. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung wird sich positiv auf die Verkehrssicherheit in diesem Bereich auswirken“, sagt Stadtbaurat Heinz-Georg-Leuer laut der Pressemitteilung.

Die Stadt erwartet durch Tempo 30 keine Verdrängungseffekte

Zwar habe auf der Bevenroder Straße, die als Hauptverkehrsstraße gilt, das Interesse des fließenden Verkehrs besonderes Gewicht, weil ein hohes Verkehrsaufkommen abgewickelt werden müsse. „Die Vorteile der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Anordnung von Tempo 30 überwiegen allerdings aus unserer Sicht die Nachteile für den motorisierten Verkehr“, so Leuer. Verdrängungseffekte in Wohngebiete seien nicht zu erwarten, weil es keine parallelen Strecken gibt.

Die Ampeln Bevenroder Straße/Eichhahnweg sowie Bevenroder Straße/Essener Straße werden vor dem Hintergrund der Geschwindigkeitsreduzierung noch angepasst. Dies soll voraussichtlich bis Ende Februar 2022 erfolgen. Danach folgen die Verkehrszeichen.

Ampeln an der Bevenroder Straße werden für Busse angepasst

Für den Linienbusverkehr werden die Ampelanlagen Bevenroder Straße/Essener Straße und Bevenroder Straße/Eichhahnweg so angepasst, dass die Busse dort beschleunigt werden. Damit können entstehende Verzögerungen weitgehend reduziert werden. „Die Maßnahmen der Busbeschleunigung werden zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt, da dafür Softwareplanungen und Beschaffungen erforderlich sind“, so die Stadt.

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