Braunschweig. Bei dem Brand in der Humboldtstraße wurden kurz vor Heiligabend drei Menschen verletzt. Eine Katze starb. Laut Polizei liegt keine Brandstiftung vor.

In einem Braunschweiger Mehrfamilienhaus hatte sich am Mittwoch vor Heiligabend eine Verpuffung ereignet. Den Einsatzkräften zufolge geschah das Unglück gegen elf Uhr in der dritten Etage des Hauses in der Humboldtstraße im Östlichen Ringgebiet. Zunächst hatte es von Polizei und Feuerwehr geheißen, dass sich eine Explosion ereignet habe, doch dies konnte schnell ausgeschlossen werden.

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Inzwischen ist die Brandursache bekannt: Wie Polizeisprecherin Carolin Scherf mitteilt, lag ein technischer Defekt vor. „Von welchem Gerät der Brand im Wohnzimmer ausging, ließ sich nicht mehr feststellen, weil mehrere Geräte zu dicht beieinander standen“, sagt sie. Durch den Brand seien heiße toxische Rauchgase freigesetzt worden, die in Verbindung mit Sauerstoff reagierten – dadurch kam es zu der Verpuffung.

Durch die Verpuffung war in der Wohnung eine Wand eingestürzt, die nachträglich als eine Art Raumteiler eingebaut worden war. Das Haus ist nicht einsturzgefährdet.

Drei Verletzte nach Verpuffung im Mehrfamilienhaus

Auch die benachbarten Häuser seien nicht gefährdet, hieß es direkt nach dem Vorfall von den Einsatzkräften. Die Flammen drangen über den Balkon nach außen, die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Im Einsatz waren die Wehren der Haupt- und Südwache und die Freiwilligen Wehren Querum und Innenstadt.

Bei dem Unglück gab es drei Verletzte. Zwei kamen im Krankenhaus. Eine Person konnte vor Ort vom Rettungsdienst wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden. Zudem starb bei dem Unglück eine Katze. Die Humboldtstraße wurde während der Löscharbeiten gesperrt.

Der Text wurde aktualisiert.