Braunschweig. An der Einmündung Steinweg/Am Theater habe die Polizei einen Unfallschwerpunkt festgestellt. Für Autos soll im Bereich nur noch Tempo 30 gelten.

Da die Polizei im Bereich des Staatstheaters – genauer an der Einmündung vom Steinweg auf die Straße Am Theater – eine sogenannte Unfallhäufungsstelle ausgemacht habe, kündigt die Stadt jetzt kurzfristige Maßnahmen zur Entschärfung der Situation an. Diese sollen bis Weihnachten umgesetzt werden:

- Für die Umfahrung des Theaters wird streckenbezogen Tempo 30 angeordnet.

- Für den Autoverkehr vom Steinweg nach rechts auf Am Theater wird ein Stoppschild aufgestellt, um zu verdeutlichen, dass der Radverkehr auf dieser Strecke vorfahrtsberechtigt ist.

- Die Querungsinsel am Steinweg soll nur noch für Fußgänger nutzbar sein. Die Radwege, welche jetzt noch zur Querungsstelle führen, werden zurückgebaut – die Radwegpflasterung also gegen eine Gehwegpflasterung ausgetauscht.

- Die Radfurten an der Querungsinsel Steinweg und am Theaterwall werden demarkiert. Der Radverkehr wird gebündelt und direkt auf die Straße Am Theater geführt.

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Bereits heute verlaufe der Radverkehr am Staatstheater in und aus Richtung Jasperallee auf der Fahrbahn, so dass sich für die meisten Radler faktisch nichts verändere, heißt es weiter. Radfahrer, die in Richtung Steinweg einbiegen, machen dies über den benutzungspflichtigen Radweg an der Straßen-Einmündung.

Wallring-Route: Braunschweigs Verwaltung braucht noch Zeit

Die Stadtverwaltung teilt darüber hinaus mit, dass sie im Umfeld des Theaters Verbesserungen für den Radverkehr. Insbesondere solle die geplante Wallring-Route – Theaterwall, Am Theater, Ehrenbrechtstraße und Magnitorwall – künftig in beiden Fahrtrichtungen direkt vor dem Theater verlaufen. Wegen der Komplexität dieses Vorhabens benötige man aber noch Zeit für die Planungen.