Braunschweig. Wie sind die Bewegungs- und Sportmöglichkeiten im Quartier und im urbanen Raum? Das möchte die Stadt jetzt von ihren Bürgern wissen.

Mit dem „Masterplan Sport 2030“ liegt in der Stadt ein Grundlagenpapier vor, welches auf der Sportentwicklungsplanung aus dem Jahr 2015 basiert. Anhand der jetzt startenden Fortschreibung soll geprüft werden, ob die in der Sportentwicklungsplanung erarbeiteten Ziele und Empfehlungen einer Aktualisierung bedürfen, beziehungsweise ob sich der Bedarf der Bevölkerung gewandelt hat, teilt die Stadt mit.

Jetzt stehen die Bewegungs- und Sportmöglichkeiten im Quartier im Mittelpunkt

Nachdem im abgelaufenen Arbeitsprogramm die Sportanlagen für den Schul- und Vereinssport im Mittelpunkt standen, sollen jetzt vor allem die Bewegungs- und Sportmöglichkeiten im Quartier und im urbanen Raum betrachtet werden. Dabei wird die Bevölkerung beteiligt: Ein Online-Fragebogen steht auf der Homepage der Stadt unter www.braunschweig.de zur Verfügung und kann ausgefüllt werden.

„Es wäre großartig, würden sich möglichst viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger an der Befragung und den Workshops beteiligen. Unser Ziel ist es ja, das künftige sportliche Angebot in unserer Stadt möglichst nah an den Wünschen und Bedürfnissen der Sporttreibenden auszurichten“, sagt Sportdezernent Holger Herlitschke.

„Wir wollen den Fokus auf die Alltagsmobilität sowie die Bewertung des hierfür zur Verfügung stehenden öffentlichen Raums – unter dem Gesichtspunkt der kommunalen Gesundheitsförderung – legen“, konkretisiert der Dezernent.

Es sollen auch Workshops zum Thema stattfinden

Eine quartiersbezogene Beteiligung der Bürger soll sich Ende 2021/Anfang 2022 – unter den dann corona-bedingt möglichen Rahmenbedingungen – in mehreren Einzelveranstaltungen anschließen. „Aufgeteilt in etwa zehn Planungsbezirke sollen offene Workshops stattfinden“, sagt Herlitschke. Aus den Vorschlägen wird abschließend ein Ziel- und Maßnahmenkatalog erarbeitet.