Braunschweig. In der Lautsprecherdurchsage war von einer „Bedrohungslage“ die Rede. Alle verließen das Gebäude. Die Polizei rückte mit Spezial-Einsatzkräften an.

Die Aufregung war zunächst groß – doch am Ende stellte sich alles als Fehlalarm heraus: In der Raabeschule im Schulzentrum Heidberg wurde am Donnerstag gegen 10.25 Uhr durch die schulinterne Lautsprecheranlage eine „Bedrohungslage“ gemeldet. Die automatische Ansage war mit der Aufforderung verbunden, das Gebäude zu verlassen.

Wie Polizeisprecher Dirk Oppermann mitteilt, sind alle der Aufforderung nachgekommen. Nach Angaben von Natalia Remmler, der Schulleiterin der ebenfalls im Schulzentrum ansässigen IGS Heidberg, war die Durchsage der Raabeschule auch in ihrer Schule zu hören – vorsichtshalber verließen demnach auch die IGS-Schüler das Gebäude.

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Die Schulleitung der Raabeschule habe umgehend die Polizei informiert, die sofort mit spezialisierten Einsatzkräften anrückte, so Oppermann. Schnell habe sich dann aber herausgestellt, dass das Ganze ein Fehlalarm war. „Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung bestanden“, so Oppermann.

Ersten Ermittlungen zufolge habe jemand den hausinternen Alarm ausgelöst. Daraufhin sei die automatische Lautsprecher-Durchsage erfolgt. Aufgrund eines Systemfehlers sei dies allerdings eine falsche Durchsage gewesen, die nicht für einen Vorfall dieser Art vorgesehen war.

In einer ersten Version dieses Artikels hatte es geheißen, dass der Alarm in der IGS ausgelöst worden sei – das ist nicht richtig, wie Polizei-Sprecher Oppermann auf Nachfrage korrigiert: Ausgelöst wurde der Alarm in der Raabeschule. Die dortige Schulleitung war telefonisch nicht zu erreichen.