Braunschweig. 25 Krankenhausbetten und medizinisches Gerät des Herzogion-Elisabeth-Hospitals Braunschweig sind für die Ukraine gespendet worden.

„Tetris in Real Life“ – so könnte man nennen, was die Haustechnik der Stiftung Herzogin- Elisabeth-Hospital (HEH) und der Verein Freie Ukraine Braunschweig geleistet haben. Ausrangierte Betten sowie medizinische Geräte werden im HEH nicht einfach verschrottet, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung, sondern dort gespendet, wo sie dringend benötigt würden.

Weg entpuppte sich wegen der Pandemie als langwieriger Prozess

So seien 25 Krankenhausbetten samt Matratzen und Nachtschränken, Schmerzpumpen, ein Röntgenbildbetrachter, ein Ultraschallgerät, ein Kinderinhalator und vieles mehr in einen LKW verladen worden. Aufgrund der Pandemie habe sich der Weg vom HEH in Braunschweig über die sächsische Landesgrenze bis hin zur Stadt Gayvoron in der Ukraine als langwieriger Prozess dargestellt.

Langes Warten auf Freigabe durch den Zoll

Das lange Warten auf die Freigabe durch den Zoll habe dazu geführt, dass es fast vier Monate gedauert habe, bis die ausgedienten Möbel und Geräte im Städtischen Klinikum von Gayvoron zum Einsatz hätten kommen können. Nun könnten sie aber die medizinische Versorgung vor Ort verbessern, heißt es weiter. „Es freut mich, dass wir so die Patientenversorgung in der Ukraine unterstützen können, wo die Bedingungen schwieriger sind als bei uns“, wird Geschäftsführerin Monika Skiba zitiert.