Braunschweig. Über die drei Stahlkolosse, die an diesem Wochenende installiert werden, soll der Verkehr drei Jahre lang umgeleitet werden.
Gute Nachrichten vom Autobahnkreuz Braunschweig-Süd: Am Wochenende ist es wie geplant gelungen, drei Behelfsbrücken über die A39 zu heben und zu verankern. Über sie soll der Verkehr auf der Wolfenbütteler Straße bis 2024 umgeleitet werden, bis die neue Autobahnbrücke gebaut ist. Dann werden die Behelfsbrücken wieder abgebaut.
Die A39 war für die Arbeiten das ganze Wochenende voll gesperrt. Bereits in der Nacht zu Samstag war es gelungen, die erste Behelfsbrücke an ihren Platz zu wuchten: Der 225 Tonnen schwere und 76 Meter lange Stahlkoloss musste mit einem Transportfahrzeug, das an ein riesiges Skateboard erinnerte und per Fernsteuerung bedient wurde, in Position gebracht werden. Zwei riesige Baukräne hievten die Brücke dann empor: Es ging um Zentimeterarbeit, die viel Fingerspitzengefühl erforderte. Als die Brücke auf die Pfeiler gesetzt wurde, knirschte und knackte es kurz – dann war es geschafft. Große Erleichterung bei allen Beteiligten.