Braunschweig. Bei einem Unfall auf der A 2 bei Braunschweig ist ein 18-Jähriger schwer verletzt worden. Er war angetrunken und hatte Marihuana konsumiert.

Drogen und Alkohol sind mögliche Gründe für einen schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Braunschweig-Watenbüttel und Hafen, Fahrtrichtung Berlin, in der Nacht zu Donnerstag. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor laut Mitteilung der Polizei der 18-jährige Fahrer eines SUV die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nachdem sein Wagen mit der Mittelschutzplanke kollidiert war, schleuderte er zurück und stieß mit einem anderen Fahrzeug zusammen, das sich auf dem mittleren Fahrstreifen befand.

Der 18-Jährige wurde beim Unfall schwer verletzt, ein weiterer Fahrer leicht

Der 18-Jährige kam schließlich mit seinem Fahrzeug an der Mittelleitplanke zum Stehen. Auch der andere unfallbeteiligte Wagen wurde beschädigt. Der 18-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer, der 44-jährige Fahrer des zweiten Wagens wurde leicht verletzt.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem jungen Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 0,4 Promille. Auch wurden in dem Unfallwagen geringe Mengen Betäubungsmittel gefunden und beschlagnahmt. In einer ersten Einlassung gab der Mann zu, am Vorabend Marihuana konsumiert zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Polizei sucht mit Polizeihubschrauber nach Beifahrer

Weil zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht zweifelsfrei feststand, ob sich in dem Unfallwagen eine weitere Person befunden hatte, die eventuell verletzt orientierungslos umherlief, wurde für die Absuche der näheren Umgebung ein Polizeihubschrauber angefordert. Die weiteren Ermittlungen ergaben jedoch, dass sich der 18-Jährige allein im Auto befunden hatte.

Der Gesamtschaden wird auf ungefähr 20.000 Euro geschätzt.