Braunschweig. Das Kalb „Udo“ hatte sich in der Nacht verirrt und war in eine Gülle-Grube gefallen. Die Feuerwehr konnte es mit Hilfe eines Kranes retten.

Die Braunschweiger Feuerwehr hat ein Kalb aus einer Gülle-Anlage gerettet. „Udo“ hatte sich am späten Donnerstagabend auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Forschungsinstitutes an der Bundesallee verirrt.

Tierpfleger entdeckten das Tier in seiner Not. Udo war durch eine 70 mal 70 Zentimeter große Öffnung in die Beton-Grube abgestürzt. Zu seinem Glück war die Grube nicht vollständig mit Gülle gefüllt – und er hatte er sich durch seinen Sturz nicht schwer verletzt.

Kalb Udo unter Beobachtung

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Braunschweig konnten Udo nach einer ersten Sedierung durch eine Tierärztin sicher aus der engen Grube befreien. Dafür nutzten sie einen Feuerwehr-Kran und ein spezielles Hebegeschirr für Tiere.

Durch den umsichtigen Einsatz aller Kräfte konnte das Kalb ohne größere Verletzungen sicher und lebend aus der Grube befreit werden. Die kommende Nacht wird Udo unter Beobachtung mit einer neuen Portion Stroh im sicheren Stall verbringen.

Viele Kräfte im Rettungs-Einsatz

Da zum Beginn des Einsatzes nicht klar war, ob eine schonende Rettung von Udo durch die sehr schmale Öffnung möglich war, wurden zusätzliche Einheiten des THW Ortsverband Braunschweig in Bereitstellung versetzt um im Notfall die 25 Zentimeter dicke Beton-Abdeckung der Gülle-Grube zu entfernen. Ein THW-Fachberater kam zusätzlich an die Einsatzstelle.

Im Einsatz waren die Kräfte der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehren Lamme und Watenbüttel sowie das THW Braunschweig.