Braunschweig. Mehrere Stunden hat die Fahrradstaffel der Polizei gemeinsam mit Kollegen aus dem Heidberg am Donnerstag Radfahrer kontrolliert.

In 14 Fällen sei Radfahrern am Hauptbahnhof und der Hamburger Straße die Weiterfahrt untersagt worden, weil die Räder nicht in einem verkehrssicheren Zustand waren. 40 Radler hätten rote Ampeln missachtet, obwohl die Polizisten gut sichtbar gewesen seien. „In einem Fall fuhr ein Fahrradfahrer so spät in den Kreuzungsbereich ein, dass die Ampel des Querverkehrs bereits grünes Licht zeigte“, heißt es weiter. Nur durch eine Notbremsung sei ein Unfall gerade noch verhindert worden.

Aber auch ihr Handy hielten einige Radler trotz der deutlichen Präsenz der Polizisten während der Fahrt in der Hand und liefen Gefahr, dem Straßenverkehr nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken zu können, so die Polizei weiter.

Die Kontrollen sollen auch in Zukunft in unregelmäßigen Abständen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet fortgeführt werden. „Weil Fahrradfahrer einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen davonzutragen, ist es unser Ziel, die Verkehrssicherheit besonders in diesem Bereich zu erhöhen.“