Braunschweig. Sie appellieren an alle Schoduvel-Narren: „Keine harten Drogen, keine K.O.-Tropfen! Passt aufeinander auf – und habt Spaß!“

Die Freibeuter, eine der großen Showgruppen beim Schoduvel, haben dieses Mal Regeln für das Feiern im Karneval aufgestellt. Dabei gehe es keineswegs darum, Spaß zu verbieten, betont Freibeuter-Chef Robert Glogowski. Im Gegenteil! Es gehe um Vorsicht, damit der Spaß nicht böse endet. Die Freibeuter machen besonders auf K.O.-Tropfen aufmerksam – im schlimmsten Fall werden die Opfer vergewaltigt.

„Gerade der Karneval ist leider ein ideales Umfeld für solche Täter“, sagt Glogowski. Unter anderem mit Faltblättern bei den Prunksitzungen weisen die Freibeuter auf das Problem hin. In ihren Regeln heißt es zum Beispiel:

1. Trau keinem der sich nicht zum Narren macht. Kostüm ist Pflicht!

2. Trink’ nur so lange du den Degen noch halten kannst. Wer betrunken ist, kann nicht ordentlich feiern. Es ist ohne Ehre, wenn man dann auch noch plump oder aggressiv wird. Komasaufen und harte Drogen jeglicher Art braucht kein Narr.

3. Die Lunte brennt am besten ohne Pulver. Küsschen nur für eine Rose. Mehr gibt Ärger!

4. Wer K.O.-Tropfen in Getränke schüttet, gehört zum miesesten Gewürm. Wenn ihr Frauen erlebt, die extrem distanzlos, euphorisch oder apathisch sind, oder Kerle beobachtet, die diese Frauen mitnehmen wollen, sofort entern und beim Personal melden. Narren halten zusammen – passt aufeinander auf!

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