Braunschweig. Drei Autos rasen über die A39 und A391 bei Braunschweig. Die Polizei vermutet ein illegales Autorennen und stoppt die Raser.

Ein illegales Autorennen haben sich laut Polizei mehrere Männer auf der Autobahn bei Braunschweig geliefert. Wie die Beamten weiter berichten, fuhr bereits am vergangenen Samstag eine zivile Streifenwagenbesatzung auf der A39 in Richtung Norden zur A391.

Autorennen auf A39 und A391 – Dichtes Auffahren bei Trmpo 200

Zwischen den Anschlussstellen Thiede und Gartenstadt fielen den Beamten zunächst zwei Wagen auf, die mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhren. Die Polizisten beschleunigten, um zu den beiden Fahrzeugen aufzuschließen. „Von hinten näherte sich ein weiterer Wagen, der trotz einer Geschwindigkeit von etwa 200 Stundenkilometern sehr dicht auffuhr und sich verhielt, als wolle er zügig überholen“, schreibt die Polizei.

Auf den folgenden Kilometern hätten die zwei vorausfahrenden Wagen mehrfach ihre Geschwindigkeiten erhöht, um dann stark abzubremsen und gemeinsam wieder zu starten. Hinter ihnen stets der dritte Wagen.

Führerscheine beschlagnahmt, Verfahren eingeleitet

Geschwindigkeitsmessungen während dieser Fahrt hätten Überschreitungen von über 60 Stundenkilometern ergeben, so die Polizei. Als die drei Fahrzeuge an der Anschlussstelle Gartenstadt die Autobahn verließen, warteten bereits weitere Polizeibeamte, die die Fahrer kontrollierten.

Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen die 25- und 26-jährigen Fahrer ein. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ordnete die Beschlagnahme der Führerscheine von zwei Fahrern an.