Braunschweig. Bei der Überwachung des sieben Kilometer langen Zauns rund um das Flughafen-Gelände könnten künftig Drohnen helfen.

Die Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH und das Braunschweiger Unternehmen „volaer.io“ haben nun zumindest erstmals vollautomatisierte Drohnenmissionen zur Überwachung des rund sieben Kilometer langen Zauns am Flughafen getestet. Das teilte der Flughafen jetzt mit.

Michael Schwarz, Geschäftsführer der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH, freut sich über das neue Projekt am Forschungsflughafen: „Der Einsatz von Drohnen ist für uns sehr interessant, da wir uns den Betrieb für unterschiedliche gewerbliche und operative Nutzungen vorstellen können. Drohnenmissionen am Flughafen könnten die Arbeitsabläufe verbessern und langfristig Kosten sparen.“

Für die Testphase sei es besonders wichtig, erstmals die gesamte Prozesskette stattfinden zu lassen – dabei würden Abstimmungen mit dem Tower und der Verkehrsleitung vorgenommen. Michael Gieselmann, Geschäftsführer der volaer.io GmbH: „Mit Michael Schwarz und der Flughafengesellschaft haben wir Partner gefunden, die den Mehrwert und den Nutzen von Drohnenmissionen am Flughafen erkannt haben und mit uns daran arbeiten möchte, dass die Integration der unbemannten in die bemannte Luftfahrt vollzogen wird.“

Der Standort Braunschweig mit den umliegenden klein- und mittelständischen Unternehmen, der Industrie und auch Forschungspartnern sowie dem Luftfahrtbundesamt biete ideale Voraussetzungen.