Braunschweig. Zur Trauerfeier des Gastronomen Günter Lindhorst kamen am Freitag mehr als 400 Menschen.

Als die ersten Takte von „What a Wonderful World“ erklingen, dem Louis-Armstrong-Hit, der von der Schönheit der Welt erzählt, von den Glücksmomenten, brechen Sonnenstrahlen durch den regenverhangenen Himmel. Über der Feierhalle des Krematoriums an der Helmstedter Straße hellt es auf. Das Licht findet seinen Weg zum Sarg des Verstorbenen. Während vom Band die Cover-Version der Braunschweiger Band „His Masters’s Voice“ abgespielt wird – mit Günter Lindhorst an der Trompete.

Mehr als 400 Menschen haben am Freitag an der Trauerfeier für den „Lindi“-Wirt teilgenommen, den am 30. Dezember verstorbenen Kult-Gastronomen. Neben dem Sarg: ein Blumenkranz mit zwei blaugelben Schleifen – ein letzter Gruß der Eintracht, die Lindhorst auf ihrer Homepage ein Denkmal gesetzt hat. Mit ihm habe Braunschweig eines seiner letzten Originale verloren. „Verein und Fans werden ihn und die Feiern in und vor seiner Kneipe nie vergessen“.