Braunschweig. Der Braunschweiger Rat hat 500.000 Euro für die Außenflächen zwischen Kulturpunkt West und Kinder- und Teeny Klub „Weiße Rose“ bewilligt.

Die Stadt wird 500.000 Euro für die Gestaltung der Außenflächen des „Campus Donauviertel“ bereitstellen, vorbehaltlich der Förderzusage vom Land. Dazu hat der Rat jetzt seine Zustimmung gegeben. Die Außenflächen sollen gemeinsam vom Kulturpunkt West und dem Kinder- und Teeny Klub „Weiße Rose“ genutzt werden. Laut der Stadtverwaltung kann so ein Treffpunkt für die Bewohner des Donauviertels wie auch der gesamten Weststadt entstehen. Man will dort soziale Angebote bündeln und Platz für Eigeninitiative und Selbstorganisation bieten.

Voraussetzung für das Projekt sei, dass sich Bund und Land im Rahmen der Richtlinie „Soziale Integration“ beteiligen. Die Stadt rechnet lediglich mit einem Eigenanteil von 50.000 Euro. Die Neugestaltung der Außenanlagen soll voraussichtlich im Jahr 2023 als dritter Schritt nach dem Neubau für den Kinder- und Teeny-Klub „Weiße Rose“ und der Sanierung des Kulturpunktes West folgen. Erste konzeptionelle Planungen für das Außengelände lägen bereits vor. „Die Detailplanung und Umsetzung sind als partizipativer Prozess angelegt“, so die Stadtverwaltung.

Die beiden Einrichtungen nutzen das Grundstück schon jetzt punktuell gemeinsam. Künftig wollen sie noch intensiver zusammenarbeiten. Die Freifläche, die dann frei zugänglich sein wird, stellt laut der Stadt das verbindende Element zwischen den beiden Gebäuden her und bildet mit diesen den „Campus Donauviertel“.

Der Neubau der „Weißen Rose“ soll 2020 beginnen. Derzeit ist die Einrichtung noch im selben Gebäude wie der Kulturpunkt untergebracht, hat dort jedoch keine ausreichenden Bedingungen. Die Stadt veranschlagt etwa eineinhalb Jahre Bauzeit für den Neubau. Auch dafür gibt es Fördermittel von Bund und Land: 2,1 Millionen Euro. Im Anschluss an den Umzug des Teenyklubs in den Neubau kann dann die Sanierung des Kulturpunkts West erfolgen, der die freiwerdenden Räume des Kinder- und Teeny-Klubs zusätzlich nutzen wird. So wird der Kulturpunkt in die Lage versetzt, weitere von den Bewohnern des Donauviertels nachgefragte Aktivitäten anzubieten. Ein Erlass für Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro war im Sommer an den Oberbürgermeister übergeben worden.