Überall in der Stadt wird gebaut. Wir zeigen beispielhaft einige der aktuellen Baugebiete.

Braunschweigs größte Baustelle: das Nördliche Ringgebiet. Direkt am Ringgleis, nicht weit entfernt von BS Energy und dem Nordbahnhof, entsteht das Nördliche Ringgebiet. Es handelt sich um drei Bauabschnitte mit insgesamt 1200 Wohnungen. Im ersten Bauabschnitt ist schon viel geschehen: Ende dieses Jahres sollen rund 400 Wohnungen fertiggestellt sein, fast 150 weitere folgen nächstes Jahr. Im zweiten Bauabschnitt hat im März dieses Jahres die Erschließung begonnen. Hier sind rund 500 Wohnungen geplant, darunter auch ein achtgeschossiges Haus. Der dritte Bauabschnitt ist noch in der Vorbereitung. Die Mehrzahl der Wohnungen errichten die städtische Nibelungen Wohnbau GmbH, die Baugenossenschaft Wiederaufbau und die Braunschweiger Baugenossenschaft. Unklar ist nach wie vor, wann die als wichtige Erschließungsstraße vorgesehene „Stadtstraße Nord“ zwischen Bienroder Weg und Hamburger Straße gebaut werden kann. Nach einer Klage des BUND hatte das Verwaltungsgericht das Verfahren im Sommer zunächst gestoppt. Die Stadtverwaltung muss neue Gutachten erstellen.
Braunschweigs größte Baustelle: das Nördliche Ringgebiet. Direkt am Ringgleis, nicht weit entfernt von BS Energy und dem Nordbahnhof, entsteht das Nördliche Ringgebiet. Es handelt sich um drei Bauabschnitte mit insgesamt 1200 Wohnungen. Im ersten Bauabschnitt ist schon viel geschehen: Ende dieses Jahres sollen rund 400 Wohnungen fertiggestellt sein, fast 150 weitere folgen nächstes Jahr. Im zweiten Bauabschnitt hat im März dieses Jahres die Erschließung begonnen. Hier sind rund 500 Wohnungen geplant, darunter auch ein achtgeschossiges Haus. Der dritte Bauabschnitt ist noch in der Vorbereitung. Die Mehrzahl der Wohnungen errichten die städtische Nibelungen Wohnbau GmbH, die Baugenossenschaft Wiederaufbau und die Braunschweiger Baugenossenschaft. Unklar ist nach wie vor, wann die als wichtige Erschließungsstraße vorgesehene „Stadtstraße Nord“ zwischen Bienroder Weg und Hamburger Straße gebaut werden kann. Nach einer Klage des BUND hatte das Verwaltungsgericht das Verfahren im Sommer zunächst gestoppt. Die Stadtverwaltung muss neue Gutachten erstellen. © Bernward Comes
Wo bis vor einigen Jahren noch der Praktiker-Baumarkt stand, entstehen jetzt an der Berliner Straße / Kurzekampstraße in Gliesmarode 250 bis 300 Wohnungen, außerdem ein Biomarkt, Büros, ein Boardinghouse mit knapp 120 Betten und ein Parkhaus für rund 300 Autos. Investor ist die Kappe Projektentwicklung GmbH aus Braunschweig. Geplant ist, dass viele der Wohnungen kleiner als 40 Quadratmeter sein werden – zum Beispiel geeignet für Studenten und Alleinstehende. Zur Berliner Straße hin werden fünf- bis siebengeschossige Häuser gebaut, dahinter dreigeschossige. Das Investitionsvolumen beläuft sich dem Unternehmen zufolge auf rund 78 Millionen Euro.
Wo bis vor einigen Jahren noch der Praktiker-Baumarkt stand, entstehen jetzt an der Berliner Straße / Kurzekampstraße in Gliesmarode 250 bis 300 Wohnungen, außerdem ein Biomarkt, Büros, ein Boardinghouse mit knapp 120 Betten und ein Parkhaus für rund 300 Autos. Investor ist die Kappe Projektentwicklung GmbH aus Braunschweig. Geplant ist, dass viele der Wohnungen kleiner als 40 Quadratmeter sein werden – zum Beispiel geeignet für Studenten und Alleinstehende. Zur Berliner Straße hin werden fünf- bis siebengeschossige Häuser gebaut, dahinter dreigeschossige. Das Investitionsvolumen beläuft sich dem Unternehmen zufolge auf rund 78 Millionen Euro. © Cornelia Steiner
Insgesamt 180 Mietwohnungen und fast 40 Eigentumswohnungen entstehen auf dem früheren Gelände der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in der Weststadt. Die städtische Nibelungen Wohnbau GmbH baut dieses neue Quartier ­am Alsterplatz. Es soll für jede Alters- und Einkommensklasse und für jede Lebenssituation geeignet sein, auch eine Wohnpflegegemeinschaft wird einziehen. Ein Service-Büro bietet Wohn- und Sozialberatung an, Partner sind hier das Rote Kreuz und der Verein Ambet. Eine Bankfiliale ist vorgesehen, ebenso ein Bäcker, Geschäfte und Arztpraxen. Etliche der Wohnungen sind bereits bezogen, das neue Quartier nimmt Gestalt an.
Insgesamt 180 Mietwohnungen und fast 40 Eigentumswohnungen entstehen auf dem früheren Gelände der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in der Weststadt. Die städtische Nibelungen Wohnbau GmbH baut dieses neue Quartier ­am Alsterplatz. Es soll für jede Alters- und Einkommensklasse und für jede Lebenssituation geeignet sein, auch eine Wohnpflegegemeinschaft wird einziehen. Ein Service-Büro bietet Wohn- und Sozialberatung an, Partner sind hier das Rote Kreuz und der Verein Ambet. Eine Bankfiliale ist vorgesehen, ebenso ein Bäcker, Geschäfte und Arztpraxen. Etliche der Wohnungen sind bereits bezogen, das neue Quartier nimmt Gestalt an. © Cornelia Steiner
Teil des neuen Nördlichen Ringgebietes wird auch das Gelände zwischen Mittelweg und Hamburger Straße sein. Investor Staake Investment & Consulting plant dort 300 Wohnungen und 240 Studentenappartements – die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im nächsten Jahr starten, heißt es. Zurzeit werde die Ausschreibung für die Erschließung des Wohngebiets (Straßen, Kanäle, Strom, Telefon) mit der Stadt erarbeitet. Im gewerblichen Bereich an der Hamburger Straße tut sich hingegen schon viel: Im April ist der Aldi-Markt vom Mittelweg dorthin umgezogen, und zurzeit wird ein Edeka-Markt gebaut. Die Eröffnung des Marktes ist für das Frühjahr 2020 geplant.
Teil des neuen Nördlichen Ringgebietes wird auch das Gelände zwischen Mittelweg und Hamburger Straße sein. Investor Staake Investment & Consulting plant dort 300 Wohnungen und 240 Studentenappartements – die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im nächsten Jahr starten, heißt es. Zurzeit werde die Ausschreibung für die Erschließung des Wohngebiets (Straßen, Kanäle, Strom, Telefon) mit der Stadt erarbeitet. Im gewerblichen Bereich an der Hamburger Straße tut sich hingegen schon viel: Im April ist der Aldi-Markt vom Mittelweg dorthin umgezogen, und zurzeit wird ein Edeka-Markt gebaut. Die Eröffnung des Marktes ist für das Frühjahr 2020 geplant. © Cornelia Steiner
Die Realique GmbH aus Hannover baut direkt an der Oker und am Ringgleis im Westlichen Ringgebiet ein Hotel mit 150 Appartements und einen Wohnkomplex mit 50 Wohnungen. Die Bauarbeiten entlang der Spinner- und Eichtalstraße laufen bereits seit etlichen Monaten. Das gesamte Vorhaben hat dem Investor zufolge ein Volumen von rund 45 Millionen Euro. Das alte Jute-Portal steht unter Denkmalschutz und soll erhalten bleiben – hier ist Gastronomie vorgesehen. Ursprünglich sollte auf der Brache der ehemaligen Jutefabrik die „Oker-Marina“ entstehen, doch dieses Wohnprojekt hatte sich nach langem Hin und Her dann letztlich zerschlagen.
Die Realique GmbH aus Hannover baut direkt an der Oker und am Ringgleis im Westlichen Ringgebiet ein Hotel mit 150 Appartements und einen Wohnkomplex mit 50 Wohnungen. Die Bauarbeiten entlang der Spinner- und Eichtalstraße laufen bereits seit etlichen Monaten. Das gesamte Vorhaben hat dem Investor zufolge ein Volumen von rund 45 Millionen Euro. Das alte Jute-Portal steht unter Denkmalschutz und soll erhalten bleiben – hier ist Gastronomie vorgesehen. Ursprünglich sollte auf der Brache der ehemaligen Jutefabrik die „Oker-Marina“ entstehen, doch dieses Wohnprojekt hatte sich nach langem Hin und Her dann letztlich zerschlagen. © Cornelia Steiner
Etwa sieben Jahre hat sich das Vorhaben an der Dibbesdorfer Straße in Querum hingezogen, doch seit Februar dieses Jahres gibt es grünes Licht. Die Triacon GmbH aus Braunschweig will dort 110 Mietwohnungen und 54 Einfamilienhäuser bauen. Die Erschließung läuft bereits. Dem Investor zufolge gab es  schon vor Beginn der Arbeiten 1500 Interessenten. Bei dem Gelände handelt es sich um eine alte Industriebrache. BS Energy wird das Baugebiet an die Fernwärme anschließen. Künftig soll es eine gute Anbindung an den geplanten Rad-Schnellweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg geben, und auch die Stadtbahn soll eines Tages dort fahren.
Etwa sieben Jahre hat sich das Vorhaben an der Dibbesdorfer Straße in Querum hingezogen, doch seit Februar dieses Jahres gibt es grünes Licht. Die Triacon GmbH aus Braunschweig will dort 110 Mietwohnungen und 54 Einfamilienhäuser bauen. Die Erschließung läuft bereits. Dem Investor zufolge gab es schon vor Beginn der Arbeiten 1500 Interessenten. Bei dem Gelände handelt es sich um eine alte Industriebrache. BS Energy wird das Baugebiet an die Fernwärme anschließen. Künftig soll es eine gute Anbindung an den geplanten Rad-Schnellweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg geben, und auch die Stadtbahn soll eines Tages dort fahren. © Cornelia Steiner
Insgesamt 150 Wohnungen werden es am Ende am Langen Kamp zwischen Hans-Sommer-Straße und Gliesmaroder Straße sein. Fünf Wohnhäuser stehen bereits auf dem ehemaligen Gelände des Städtischen Klinikums, die Bewohner sind schon eingezogen. Zurzeit wird an der Wohnanlage „Schwanberger Bogen“ mit 35 Eigentumswohnungen gebaut. Ein Teil des alten Krankenhauses ist noch erhalten, darin sollen Wohnungen und Büros entstehen. Außerdem wird jetzt auch ein Gebäude für Mietwohnungen, Büros und für einen Edeka-Markt gebaut. Investor ist die Volksbank BraWo. Das Projekt hat dem Unternehmen zufolge ein Volumen von rund 40 Millionen Euro.
Insgesamt 150 Wohnungen werden es am Ende am Langen Kamp zwischen Hans-Sommer-Straße und Gliesmaroder Straße sein. Fünf Wohnhäuser stehen bereits auf dem ehemaligen Gelände des Städtischen Klinikums, die Bewohner sind schon eingezogen. Zurzeit wird an der Wohnanlage „Schwanberger Bogen“ mit 35 Eigentumswohnungen gebaut. Ein Teil des alten Krankenhauses ist noch erhalten, darin sollen Wohnungen und Büros entstehen. Außerdem wird jetzt auch ein Gebäude für Mietwohnungen, Büros und für einen Edeka-Markt gebaut. Investor ist die Volksbank BraWo. Das Projekt hat dem Unternehmen zufolge ein Volumen von rund 40 Millionen Euro. © Cornelia Steiner
Rund 400 Wohneinheiten in Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern werden zurzeit auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne an der Rautheimer Straße gebaut. Investor ist Kanada-Bau aus Braunschweig. Das Areal hatte lange brach gelegen, nachdem die Bundeswehr den Standort verlassen hatte. Auf dem Gelände soll auch eine Kita entstehen, außerdem ist ein Nahversorgungszentrum geplant. Nebenan befinden sich Gewerbeflächen. VW Financial Services hat dort vor einigen Monaten ein großes Rechenzentrum eröffnet – die Abwärme der Anlage soll Wohnhäuser im Baugebiet versorgen.
Rund 400 Wohneinheiten in Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern werden zurzeit auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne an der Rautheimer Straße gebaut. Investor ist Kanada-Bau aus Braunschweig. Das Areal hatte lange brach gelegen, nachdem die Bundeswehr den Standort verlassen hatte. Auf dem Gelände soll auch eine Kita entstehen, außerdem ist ein Nahversorgungszentrum geplant. Nebenan befinden sich Gewerbeflächen. VW Financial Services hat dort vor einigen Monaten ein großes Rechenzentrum eröffnet – die Abwärme der Anlage soll Wohnhäuser im Baugebiet versorgen. © Norbert Jonscher
Seit einigen Monaten sind die Häuslebauer im Baugebiet Stöckheim-Süd kräftig zugange. Auf dem einstigen Acker an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 1 entstehen 300 Wohneinheiten in Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Für die 92 Einfamilienhaus-Grundstücke hatte es 1214 Bewerbungen gegeben, obwohl der Quadratmeterpreis mit 295 Euro so hoch war wie noch nie für städtisches Bauland in Braunschweig. Gar nicht weit entfernt wird an der Trakehnenstraße in Stöckheim bald noch ein weiteres Baugebiet entstehen: 265 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel- und Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Investor ist dort die Firma Munte Immobilien.
Seit einigen Monaten sind die Häuslebauer im Baugebiet Stöckheim-Süd kräftig zugange. Auf dem einstigen Acker an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 1 entstehen 300 Wohneinheiten in Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Für die 92 Einfamilienhaus-Grundstücke hatte es 1214 Bewerbungen gegeben, obwohl der Quadratmeterpreis mit 295 Euro so hoch war wie noch nie für städtisches Bauland in Braunschweig. Gar nicht weit entfernt wird an der Trakehnenstraße in Stöckheim bald noch ein weiteres Baugebiet entstehen: 265 Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel- und Reihen- und Mehrfamilienhäusern. Investor ist dort die Firma Munte Immobilien. © Florian Kleinschmidt/BestPixels.de