Braunschweig. In der Innenstadt könnte es bald 20 Rad-Stationen für Radfahrer geben. Das würde bis zu 750.000 Euro kosten.

Wie autogerecht darf eine moderne Großstadt sein? Und wie fahrradfreundlich sollte sie sein? Fakt ist: Braunschweig präsentiert sich innerstädtisch – im Vergleich zu anderen Kommunen – vielfach noch zu autolastig. Andere Städte sind da weiter. Um den Verkehr von der Straße zu bringen, hat die Verwaltung sich jetzt über stationäre Fahrradverleihsysteme informiert.

Im Bauausschuss des Rates gab sie einen Überblick über Varianten und Kosten. Ergebnis: Gemessen an der Einwohnerzahl hat Braunschweig einen Bedarf von 200 bis 400 Rädern. „Geht man davon, dass Stationen bis zu zehn Fahrräder aufnehmen, müsste es mindestens 20 Stationen im Zentrum geben – beziehungsweise 40, wenn auch Außenbereiche mit integriert werden sollen“, hieß es in der Mitteilung des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr. Daraus würden sich Investitionskosten zwischen ca. 500.000 und 750.000 Euro sowie jährliche Betriebskosten zwischen 200.000 und 300.000 Euro ergeben.