Braunschweig. Die Stadt plant eine städtebauliche Neuordnung vor dem Hauptbahnhof – und hat auch schon eine Vision.

Rechts und links neben dem Hauptbahnhofsgebäude entstehen Wohn- und Geschäftshäuser mit Läden und Büros, in denen Bahnreisende während eines Zwischenstopps temporär arbeiten können, in kurzfristig mietbaren Co-Working-Spaces. Die allzu groß dimensionierte Kurt-Schumacher-Straße mit ihrer gewaltigen Bahnhofskreuzung wird auf je eine Fahrspur in beiden Richtungen geschrumpft. Ein Teil ihrer Fläche wird bebaut, ein weiterer begrünt.

Der Berliner Platz wird mehr zum Bahnhof hin verschwenkt und macht Platz für mehr „Viewegs Garten“. Der Park wird mit 8.000 Quadratmetern zur neuen grünen Lunge am Hauptbahnhof ausgebaut. So soll sie aussehen, die neue „Bahnstadt“ am Hauptbahnhof. Stadt und Anlieger sind sich einig: Eine grundlegende Neuordnung des unwirtlichen Gebiets ist erforderlich, um Ankommenden zu signalisieren: Sie sind angekommen in Braunschweig.