Braunschweig. Trotz zahlreicher uniformierter Polizisten und ihrer Streifenwagen missachteten viele Radler am Mittwoch am Hauptbahnhof rote Ampeln.

Bei der Kontrolle zwischen 7 und 8.45 Uhr fertigten die Beamten mehr als 50 Anzeigen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Kontrollen fanden demnach auf dem Willy-Brandt-Platz direkt vor dem Hauptbahnhof sowie an der Salzdahlumer Straße statt.

Die Beamten zeigten den Radlern nicht nur die entstehenden Gefahrensituationen auf, wenn rote Ampeln missachtet würden, sondern erhoben eben auch Verwarngelder und fertigten Anzeigen. Der bundeseinheitliche Tatbestandskatalog sieht laut Polizei ein Bußgeld zwischen 60 und 100 Euro sowie einen Punkt in Flensburg vor, wenn ein Radfahrer das Rotlicht missachtet – auch ohne dass es dadurch zu einem Unfall komme. In der Vergangenheit sei es im Stadtgebiet immer wieder zu Unfällen gekommen, bei denen Radfahrer zum Teil schwerverletzt worden seien. Umso wichtiger sei es, dass sie sich nicht eigenständig in Gefahrensituationen begäben.