Braunschweig. Der Rat beschließt, dass das Unternehmen ab 2021 den Zuschlag für die Konzessionen erhalten soll. Der Vertrag läuft 20 Jahre.

Eines der aufwendigsten Themen für die Stadtverwaltung ist beendet: die Neuvergabe der Konzessionen für die Strom- und Gasnetze in Braunschweig ab 2021. Der Rat ist jetzt dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt und hat bei sechs Enthaltungen von BIBS und Linken mit breiter Mehrheit beschlossen, dass die Konzessionen auch nach dem Auslaufen der bestehenden Verträge in der Hand von BS Energy bleiben sollen.

Die Ausschreibung der Konzessionen war gesetzlich gefordert. Laut der Stadtverwaltung entsprechen die von BS Energy vorgelegten Konzepte marktüblichen Vergleichsangeboten – und übertreffen diese sogar: zum Beispiel hinsichtlich der Elektromobilität sowie mit Blick auf eine Modernisierung der Netze und auf dezentrale Quartierslösungen. Ob es weitere Bewerber gegeben hat, teilt die Stadt nicht mit. Veolia, der Mehrheitsgesellschafter von BS Energy, hatte im Vorfeld mehrfach bekräftigt, die Netze weiterhin betreiben zu wollen – der Netzbetrieb sei für das Unternehmen lebenswichtig.