Braunschweig. Gemischte Mannschaft gewann in Rautheim den Orientierungsmarsch.

Der Stadtorientierungsmarsch der Jugendfeuerwehr Braunschweig findet nur einmal im Jahr statt. Ausrichter war am Samstag aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens die Jugendfeuerwehr Rautheim. Für die Mädchen und Jungen im Alter zwischen zehn und 16 Jahren ist der Orientierungsmarsch eine Prüfung, bei der es auf feuerwehrtechnisches Wissen, Schnelligkeit und vor allem auf den Teamgeist ankommt. Jede Mannschaft bestand aus mindestens sechs Jugendlichen. Insgesamt nahmen 200 Jugendliche an der Veranstaltung teil. In 19 Gruppen vertraten sie 19 Jugendfeuerwehren. Es gab auch gemischte Teams. Eines davon – die Mannschaft mit Jugendlichen aus den Ortsfeuerwehren Innenstadt, Geitelde und Stiddien – gewann schließlich den Wanderpokal der Stadt Braunschweig, den Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Wöhe überreichte.Leiter der Veranstaltung war Jens Lehmann. Der Jugendfeuerwehrwart der Ortsfeuerwehr Rautheim, dem 45 Helfer zur Seite standen, hatte eine anspruchsvolle Prüfung erarbeitet. Die fünf Kilometer lange Wegstrecke führte durch den Stadtteil Rautheim zu insgesamt acht Stationen. Hier zwei der Aufgaben, die zu erfüllen waren. Die Gruppen-Mitglieder mussten mit ihren Helmen Wasser aus einer Auffangwanne entnehmen und die Flüssigkeit mit der Schubkarre im Slalom über eine Strecke bis zur Kübelspritze transportieren. In der Kategorie „Wissen“ hieß eine der Fragen: „Welches Obergeschoss erreicht man mit einer vierteiligen Steckleiter?“ Die richtige Antwort lautet: „das zweite Stockwerk“.Trotz nochmals sommerlicher Temperaturen waren die Mädchen und Jungen mit Feuereifer dabei. Folglich erhielten sie nach dem Wettbewerb, der sich über fast sechs Stunden erstreckte, von den prominenten Gästen viel Lob. Torge Malchau, der Chef der Berufsfeuerwehr, sagte: „Die Jugendfeuerwehr ist die Zukunft der Feuerwehr Braunschweig.“ Und Bezirksbürgermeister Jürgen Meeske betonte, die Ortsfeuerwehr Rautheim könne stolz darauf sein, dass sie keine Nachwuchssorgen habe. Dies bestätigte Ortsbrandmeister Stefan Paul. So sei die Zahl der Mitglieder in der Kinderfeuerwehr auf 16 und in der Jugendfeuerwehr auf 23 gestiegen.Weitere Grußworte sprachen unter anderem Bezirksjugendfeuerwehrwart Stephan Blume und der Vorsitzende des Feuerwehrausschusses im Rat der Stadt, Matthias Disterheft.Bildunterschrift Überschriftenvorschlag