Braunschweig. Das Referat für Denkmalpflege lädt am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals ein. Den Schwerpunkt setzt das Referat dabei im Siegfriedviertel.

Schon vor sechs Jahren gab es zum Denkmaltag Führungen durch das Siegfriedviertel, damals mit dem Schwerpunkt Farbigkeit. Jetzt steht die einzige als Ensemble denkmalgeschützte Siedlung der Stadt erneut im Fokus – beim 26. Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag. Diesmal geht es um „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Damit nimmt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bezug auf das Bauhaus-Jubiläum, die Gründung der Kunstschule jährt sich zum 100. Mal.

Das bundesweit geltende Thema hat die Betreuer mancher Denkmale vielleicht zu sehr herausgefordert. In Braunschweig öffnen jedenfalls weniger denkmalgeschützte Häuser und Ensembles ihre Pforten als in den Vorjahren. Mit dabei sind aber, wie zuletzt schon häufiger, zwei Kemenaten in der Innenstadt, bei denen durch moderne Anbauten Übergänge von historischer zu moderner Formsprache deutlich werden, und auch die St. Leonhard-Kapelle ist wieder zu besichtigen.