Braunschweig. Journalist Eckhard Schimpf und Kunstsammler Joachim Prüsse haben sich in der Jakob-Kemenate über ihre Zeit als „Kriegskinder“ ausgetauscht.

Jeder Krieg hinterlässt seine Kriegskinder. Die über 800 Jahre alte Jakob-Kemenate in Braunschweig hat etliche Kriege und Wirren überstanden. Möglicherweise – ein tröstender Gedanke – hat der Steinbau hin und wieder auch Kindern Schutz geboten. Also ein passender Ort, um an jene Kinder zu denken, die die NS-Zeit und die Jahre danach erlebten.

Das Interesse an dieser Veranstaltung „Kriegskinder“ ist enorm. Stühle werden herbeigeschafft. Vorne in der Mauerecke, umrahmt von einigen Werken der Ausstellung „5. Oktober – Die Zerstörung der Stadt Braunschweig 1944“, der Autor und Journalist Eckhard Schimpf sowie der Kunstsammler Joachim Prüsse, Jahrgang 1938 und 1939.