Braunschweig. Am Montag beginnt die Verhandlung am Amtsgericht Wolfenbüttel. Der Mann steht noch unter Bewährung.

Der als NO-Schläger bekannt gewordene Braunschweiger Neonazi muss sich am Montag erneut vor Gericht verantworten. Ihm wird Körperverletzung vorgeworfen: Er soll Ende August 2018 gegen 23 Uhr in Cramme im Landkreis Wolfenbüttel einem Mann auf der Straße ohne erkennbaren Grund mit der Faust so heftig ins Gesicht geschlagen haben, dass dieser einen doppelten Kieferbruch erlitt und operiert werden musste. Die Verhandlung findet am Amtsgericht Wolfenbüttel statt. Der Mittzwanziger verbüßt noch bis Januar 2021 zwei Bewährungsstrafen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Vorgeschichte: 2016 hatte er zwei Schüler der Neuen Oberschule attackiert und einem von ihnen mit einem Fußtritt den Kiefer gebrochen. Für diese und weitere Gewalttaten war er vom Braunschweiger Amtsgericht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.