Braunschweig. Laut Feuerwehr entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich. Ein Mitarbeiter versuchte, den Brand selbst zu löschen – aussichtslos.

Am Kompostierwerk an der Celler Heerstraße in Braunschweig ist am Donnerstagabend ein Großschredder in Brand geraten. Laut der Feuerwehr erlitt ein Mitarbeiter womöglich eine Rauchvergiftung. An der Anlage entstand ein enormer Sachschaden.

Mitarbeiter versuchte, den Brand selbst zu löschen

Gegen 17.55 Uhr stand der Großschredder zum Zerkleinern von Bäumen und Ästen in Flammen. Ein Mitarbeiter bemühte sich zunächst, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen – aussichtslos. Er alarmierte die Feuerwehr, die das Feuer mit Löschschaum eindämmte. Wäre es den Wehrleuten nicht gelungen, die Flammen schnell niederzukämpfen, hätten sie womöglich über ein Transportband auf weitere Teile der Anlage übergegriffen.

Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich

Wie die Feuerwehr weiter berichtet, geriet der Schredder im Bereich des dieselbetriebenen Antriebs in Brand. Die Nachlöscharbeiten nahmen noch etwa 20 Minuten in Anspruch. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Mitarbeiter, der den ersten Löschversuch selbst unternommen hatte und womöglich eine Rauchvergiftung erlitt. Weiter heißt es im Feuerwehrbericht: „An der Anlage entstand erheblicher Sachschaden im wahrscheinlich sechsstelligen Bereich“. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Freitagmorgen auf rund 250.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei. feu/ts