Braunschweig. Der 27-jährige wünscht sich Mitstreiter und Nachahmer für die inzwischen weltweite Umweltschutzaktion aus dem Internet.

Ein Autoreifen, ein Fernseher, sieben Säcke mit allerlei Krempel wie Flaschen, Dosen, Papiertaschentücher, leere Zigarettenschachteln und haufenweise entsorgte Süßigkeitenverpackungen: Das ist die Bilanz einer Müllaktion, die Marius Plumin mit einigen Mitstreitern an der Celler Heerstraße zwischen Ölper und Watenbüttel durchgezogen hat. „Wir dachten, wir schaffen die angepeilten 2,5 Kilometer an einem Nachmittag. Aber weit gefehlt. Wir sind nur 700 Meter weit gekommen, weil der Müll sich zwischen hohem Gras, in den Hecken und dem Wassergraben förmlich versteckt hat“, so Plumin.

Der BWL-Student, 27 Jahre jung, ist ein zupackender Umweltaktivist auch abseits des Stadtputztags. Die inzwischen weltweite Internet-Aktion „Trashtag Challenge“ hat ihn inspiriert, selbst vor Ort aktiv zu werden und Weggeworfenes aus der Natur zu fischen. „Ich war es leid, mir anzuschauen, dass an den Straßen nur gemäht und kein Müll gesammelt wird. Im Gegenteil: Der Mäher häckselt den Müll nur klein und macht das Einsammeln noch schwieriger.“