Braunschweig. Der 18-jährige Frederik van der Veen geht als Stipendiat der Stiftung „Ökumenisches Lernen“ nach Israel.

Für Frederik van der Veen ist Jerusalem eine der spannendsten Städte der Welt: Dort ist die Wiege dreier Weltreligionen mit unterschiedlichen Kulturen und einer jahrtausendealten Geschichte. „Für mich gibt es keine Facette an Jerusalem, die ich nicht spannend finde“, sagt der 18-Jährige, der gerade am Martino Katharineum sein Abitur absolviert hat und im September als Stipendiat der Stiftung „Ökumenisches Lernen“ für ein Jahr nach Jerusalem geht. Bereits Ende der zehnten Klasse hat Frederik sich um das Stipendium beworben, mit dem die Stiftung der braunschweigischen Landeskirche alljährlich jungen Menschen ermöglicht, einen Freiwilligendienst in einer der Partnerkirchen an ganz verschiedenen Orten der Welt zu absolvieren, etwa in Tansania, Namibia oder Israel, aber auch in Europa, in Tschechien, England oder Frankreich.

Vor dem Auslandsjahr stand eine intensive Vorbereitungszeit mit Seminaren, Workshops und Fahrten. Hier hat Frederik viel über die Themen Glaube und Kultur erfahren, er hat sich mit ehemaligen Stipendiaten ausgetauscht, hat rund 200 Kilometer auf dem spanischen Jakobsweg zurückgelegt und ist im französischen Taizé Menschen aus aller Welt begegnet. „Das hätte ich ohne die Stiftung nie gemacht“, sagt Frederik ganz ehrlich. Und er hatte nicht erwartet, dass es ihm so gut gefällt.