Braunschweig. Der 78-Jährige verhängte auch über sein Konzert in Braunschweig ein absolutes Fotografierverbot.

Phantom und Faktotum. Bob Dylan, die mysteriöse Lichtgestalt. Der Meister stachelt den Personenkult auf subtile Weise an: Fotos erlaubt der 78-Jährige nicht. Nicht für die Presse, nicht für die Fans. Seit Jahren müssen sich die Medien mit Archivfotos begnügen.

Dylan schickt am Samstag während seines Konzerts in der Volkswagen-Halle recht rigide Ordner in den Reihen umher. Die greifen sofort ein, wenn jemand im Publikum das Handy zückt. Per Taschenlampenkegel werden Zuwiderhandelnde enttarnt und zur Ordnung gerufen. Dylan hat schon Konzerte genervt abgebrochen, wenn er Menschen im Publikum entdeckte, die sich ein Bild von ihm machen wollten.