Braunschweig. Der erste Kurs der Täterberatung hat im Mai begonnen. Alle Beteiligten betonen: „Täterberatung ist Opferschutz.“

871 Fälle häuslicher Gewalt sind laut Kriminalstatistik im Jahr 2018 in Braunschweig angezeigt worden. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von fast 15 Prozent. Ein Grund dafür ist laut Polizei die gestiegene Anzeigebereitschaft der Opfer. Durch eine intensive Präventionsarbeit, die auch schon in Schulen stattfinde, werde die Bevölkerung stärker für das Thema „Häusliche Gewalt“ sensibilisiert, so Hauptkommissarin Ines Fricke, Beauftragte für Jugendschutz und Teil des Präventionsteams der Polizeiinspektion. Zu dieser Präventionskette gegen häusliche Gewalt gehört auch die neue Täterberatungsstelle, die im Februar ihre Arbeit aufgenommen hat. Ihr Leitspruch lautet: Täterberatung ist Opferschutz.

Die Täterberatung stellt ihre Arbeit vor