Braunschweig. In Mascherode ermittelten die Schützen jetzt das neue Königshaus. Fred Bittner ist Großer König, Kerstin Musiol Große Königin.

Ein Volksfest gibt es in Mascherode seit Jahren nicht mehr. Aber die Schützen bewahren die Tradition und zeigen zudem Stehvermögen. Denn zum jährlichen Schützenfest gehören stets zwei Umzüge durch den Stadtteil, denen sich auch zahlreiche Bewohner anschließen.

Am Samstag werden die Könige des Vorjahres abgeholt und mit Musik zur Gaststätte „Zum Eichenwald“ gebracht, wo dann die neuen Majestäten proklamiert und Pokale vergeben werden, bevor es beim Schützenball rund geht. Tags darauf werden an den Häusern der Mitglieder des neuen Königshauses die Scheiben angenagelt, was ebenfalls mit einem Umzug verbunden ist. Höhepunkt der zweitägigen Feierlichkeiten ist das Festfrühstück am Sonntag. Da ist – und auch das hat Tradition – der Saal der Gaststätte an der Salzdahlumer Straße voll besetzt. Unter den 120 Gästen begrüßte der Vorsitzende des Kleinkaliber-Schützenvereins (KKS) Mascherode 1926, Fred Bittner, auch Bezirksbürgermeister Jürgen Meeske und den Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes (KSV) Braunschweig, Henning Hermanns. Fred Bittner (51), der dem KKS seit 37 Jahren angehört, war aus den Wettbewerben als Großer König hervorgegangen, Kerstin Musiol als Große Königin. Hier die Namen der weiteren Majestäten: Carsten Milbradt (Volkskönig), Jörg Emde (Vogelkönig), Jan-Felix Körner (Löwenkönig), Kerstin Knackstedt (Dorfkönigin), Sören Milbradt (Jugendkönig) und Mattis Strömpl (Schülerkönig).