Braunschweig. Drei Autoren erklären die Bedeutung vieler Ortsnamen. Die Recherche für ihr Buch dauerte 20 Jahre.

Frisch erschienen ist ein Braunschweig-Buch, dessen drei Autoren uns nach einiger Lektüre vorkommen wie Taucher im Wörtersee. Was sie vom Grund dieses Sees ans Tageslicht befördern, wird jene, die immer nur in der Gegenwart leben, wohl weniger tangieren. Für die Geschichtsfreunde hält es überraschende Einsichten bereit. Das Werk heißt „Die Ortsnamen der Stadt Braunschweig“. Und wer sich beispielsweise angesichts unseres Gefängnisses immer gefragt hat, was es mit dem Namen „Rennelberg“ auf sich hat, findet eine plausible Antwort.

Ein Buch-Projekt, das in 20-jähriger Recherche heranreifte. Die Autoren, die Namensforscher Herbert Blume, Kirstin Casemir und Uwe Ohainski, hatten nebenbei halt noch anderes zu tun. Wie auch immer: Ein vergleichbares Nachschlagewerk mit diesem wissenschaftlichen Anspruch hat es bisher in Braunschweig nicht gegeben.