Braunschweig. RTL sendet ein „Raus aus den Schulden“-Spezial. Der Schuldnerberater blickt auf seine Härtefälle zurück. Dabei ein Fall aus Braunschweig.

. Peter Zwegat ist ein Schuldnerberater, der im Fernsehen Karriere gemacht hat. Das kommt nicht oft vor. Schon gar nicht, wenn jemand bei RTL schlicht das tun soll, was er sonst auch macht: Menschen helfen, die in der Klemme stecken. Zwegat, im Februar 69 geworden, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten in der Schuldnerberatung. Und auch bei RTL ist er schon lange. Jetzt gönnt der Sender ihm eine „Spezial“-Ausgabe mit besonderem Konzept. Zu sehen ist sie am Mittwoch (19. Juni) um 20.15 Uhr - mit einem Fall aus Braunschweig.

10 Jahre Raus aus den Schulden

Seinen ersten Auftritt in „Raus aus den Schulden“ hatte Zwegat 2007. Längst ist er zum prominenten Gesicht der RTL-Serie geworden, in der er verschuldeten Menschen hilft, ihre Probleme nicht länger zu verstecken. Darunter waren Familien, denen bereits der Strom abgestellt wurde, oder alleinerziehende Mütter, die am Monatsende nicht wussten, wie sie das Essen bezahlen sollten. In „Raus aus den Schulden“ erzählen sie von ihren Erfahrungen. Dreien seiner Fälle aus der Vergangenheit geht der Schuldnerberater in „10 Jahre Raus aus den Schulden – Spezial“ noch einmal nach.

Braunschweigerin erbt Haufen Schulden

Zu den Beratungsfällen, an die Zwegat nun anknüpft, gehört eine Mutter zweier Kinder aus der Nähe von München. Er hat sie vor zehn Jahren kennengelernt. Damals steckte sie in Schwierigkeiten, nachdem ihr Mann an Krebs gestorben war - inzwischen sind ihre Kinder erwachsen. Und auch sonst hat sich einiges für sie verändert. Das gilt auch für die Frau aus Braunschweig, die der Schuldnerberater vor sechs Jahren das erste Mal traf. Sie hatte als Kind einen Haufen Schulden geerbt - zusammen mit einer Immobilie, für die sich kein Käufer fand. Fall Nummer drei: eine junge Familie aus Schleswig-Holstein, die er vor fünf Jahren traf. Sie steckte in Finanznöten, weil ihr Holzhaus durch Schimmelbefall zum Sanierungsfall geworden war. dpa