Braunschweig. Der Umzug durch die Innenstadt war am Pfingstsamstag der Höhepunkt der Heinrich-Festspiele.
Und noch eine Zeitreise ins tiefste Mittelalter am Rande der Heinrich-Festspiele. Heinrich der Löwe, verkörpert von dem Darsteller Holger Feder, und seine Gemahlin Mathilde, gespielt von Lena Ahrens, zogen am Pfingstsamstag durch die Innenstadt. Sie rührten die Werbetrommel für das neue Theaterstück „Mathilde – die starke Frau an Heinrichs Seite“, den 6. Teil der Heinrich-Saga, der am Abend uraufgeführt wurde.
Mittelalterlich Gewandete scharten sich auf dem Altstadtmarkt um den Herzog. Von dort zog der Zug, musikalisch begleitet von der Gruppe Porterra, durch die Stadt zur Kirche St. Magni, wo dann ab 18 Uhr das Geschehen auf die Bühne verlegt wurde – in diesem Jahr nicht hoch zu Ross. Und das hatte seine Gründe. „Der Herzog hatte einen Pferdeunfall. Er saß nicht drauf, wurde aber von einem Pferd umgerannt und hat sich beim Hinfallen das Schlüsselbein gebrochen“, hörte man aus gewöhnlich gut unterrichteten Hofkreisen. „Den bringen wir auf kein Pferd mehr rauf.“
