Braunschweig. . Beim zweiten BBG-Blumenmarkt wird weniger nachgefragt, aber mehr gekauft. Und das hat Gründe.

Blumenmarkt gleich Blütentag in der Braunschweiger Innenstadt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr verwandelte sich der – bis auf die Weihnachtszeit – eher unterfrequentierte Domplatz in eine blühende Oase mit viel Publikum. Und das bei herrlichem Sommerwetter, im Gegensatz zum ersten Blumenmarkt vor zwei Wochen, als es kalt war und sogar hagelte.

„Dieses Mal wird nicht groß nachgefragt, was winterhart ist und was nicht und ob man die Stauden jetzt schon nach draußen pflanzen kann“, stellte Henning Koch von der gleichnamigen Gärtnerei in Schöningen fest. Er war auch schon beim ersten BBG-Blumenmarkttag dabei, der war noch vor den Eisheiligen gewesen. Diesmal verkaufte er zusammen mit seiner Schwester Claudia viel mehr und „quer Beet“, was natürlich bei diesem Markt eine gelungene Metapher war. „Hortensien, Geranien, eigentlich alles, was blüht, auch Kräuter“, zählte Koch auf, was Kunden nachfragten.