Braunschweig. Das dortige Wehr wird bis September 2021 niedergelegt. Nur die Widerlager und Spundwände bleiben stehen.

Keine Chance für die Okerwehrbrücke bei Rüningen. Bis Ende September 2021 wird das Wehr vom Eigentümer, dem Unterhaltungsverbandes Oker, abgebaut – und auch der Brückenübergang wird verschwinden. Lediglich die Widerlager bleiben bestehen.

Ob die Stadt nicht auf diesen beiden Widerlagern eine neue Brücke gründen könnte?, fragte die SPD-Fraktion im Bezirksrat an. Antwort der Stadt: Die Gründung einer neuen Brücke auf den vorhandenen Widerlagern würde einen „höheren sechsstelligen Betrag“ kosten. Diese Mittel stünden nicht zur Verfügung. Zudem bestehe kein Bedarf für eine zusätzliche Brücke zwischen Berkenbuschbrücke und Okerbrücke Leiferde. Die jetzige Brücke führe lediglich zu Freizeitwegen in den Okerwiesen, die über die nur ca. 370 Meter entfernte Berkenbuschbrücke gut erreicht werden könnten. Die Verwaltung werde den Unterhaltungsverband Oker aber insbesondere mit Blick auf die Bauzeit der Okerbrücke Leiferde erneut bitten, die Wehrbrücke vor dem und beim Rückbau des Wehres so lange wie möglich bestehen zu lassen.