Braunschweig. . Das Unternehmen „Hidden in Braunschweig“ erweitert sich. In den Wichmann-Hallen gibt es jetzt ein Rätsel zum Bundesliga-Skandal 1971.

Seit Jahren wächst die Zahl der Escape-Rooms – auch in Braunschweig. Die Besucher lösen dort in Gruppen Rätsel-Abenteuer während die Uhr tickt. Seit vier Jahren gibt es „Hidden in Braunschweig“. Begonnen hatten die vier geschäftsführenden Gesellschafter um Fridolin Muuß am Bruchtorwall, jetzt haben sie weitere Räume in den Wichmann-Hallen an der Sophienstraße im Westlichen Ringgebiet aufgebaut.

Der Clou: In Kooperation mit Eintracht Braunschweig ist dort ein Escape-Room mit dem Titel „Club of Experts – doppeltes Spiel“ entstanden. Wie Eintracht-Sprecherin Denise Schäfer mitteilt, wurde er jetzt offiziell eröffnet. Die Story spielt im Braunschweig des Jahres 1971 – realer Hintergrund ist der damalige Bundesliga-Skandal. „Um euch und eurem Team eine hohe Summe Geld zu sichern, habt ihr euch auf ein gefährliches Spiel eingelassen“, so Schäfer. „Der Club of Experts, seines Zeichens der einflussreichste Zusammenschluss von mächtigen Funktionären des Sports, bietet euch Geld für das Beeinflussen von wichtigen Sportereignissen. Doch die Polizei ist den Funktionären auf der Spur. Und diese führt sie direkt zu euch. Schafft ihr es unbemerkt, eure Beute zu verstecken und sämtliche Beweise zu vernichten?“ Die Spieler haben – wie sollte es anders sein – 67 Minuten Zeit, die Rätsel zu lösen.

Der Escape-Room sei mit zahlreichen original Eintracht-Braunschweig-Requisiten aus den 60er und 70er Jahren ausgestattet, die aus der Ausstellung der Löwen und aus dem Vereinsarchiv stammen. Unter den historischen Stücken befinde sich unter anderem ein originaler Trainingsanzug von Jägermeister, ein Eintracht-Trikot von Erima von 1974, ein langärmliges Traditionstrikot von 1960 sowie eine originale Eintrittskarte vom Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg aus dem Jahr 1967. Zudem sei in dem Raum Löwen-Stadionsprecher Stefan Lindstedt zu hören.