Braunschweig. Die Fraktion will eine weitere Bodenversiegelung im Stadtgebiet verhindern. Wer die Schotter- in eine Grünfläche verwandelt, soll Geld erhalten.

In Braunschweig sollen keine weiteren Schottergärten angelegt werden. Die CDU wird im Rat der Stadt ein Verbot beantragen. Der Antrag sieht außerdem vor: Alt-Gärten sollen Bestandschutz genießen. Und: Wer Schotterflächen wieder begrünt, soll einen Zuschuss erhalten.

Es ist ein sehr moderater Vorschlag, den die CDU einbringt. Denn nach Niedersächsischer Bauordnung hätten diese Schotter- oder Steingärten eigentlich nicht angelegt werden dürfen. Warum sie einst angelegt wurden und immer noch werden, dazu meint Heidemarie Mundlos: „Die wahrscheinlichste Erklärung ist: Senioren sind nicht mehr in der Lage, ihren Garten im gewohnten Umfang zu pflegen. Sie möchten den Arbeitsaufwand reduzieren.“ Eine andere Gruppe beschreibt Mundlos so: „Es gibt offenbar ganz viele Berufstätige, die keine Zeit haben, oder sich nicht die Zeit für Gartenarbeit nehmen wollen.“