Braunschweig. Serie „TU von A bis Z“: Heute Y wie Yoga. Das Sportzentrum der TU Braunschweig bietet Studierenden und Mitarbeitern mehr als 100 Sportarten an.

Tief in den 80er Jahren, als Boris Becker seine Tennis-Gegner vom Platz fegte wie ein junger Gott, kampierten die Studenten der TU Braunschweig zum Semesterstart nachts vor dem Sportzentrum. Jeder wollte der erste sein, der sich in die Listen für die Tennis-Plätze eintragen darf, erinnert sich Lutz Stöter, Direktor des Sportzentrums der TU Braunschweig. Heute holt keiner mehr die Luftmatratze raus, um sich für einen Kursus anzumelden. Dank des elektronischen Anmeldesystems reicht der Einsatz eines einzigen Fingers, der im richtigen Augenblick die Eingabetaste des Computers drückt. Doch auch von denen gibt es viele schnelle. Im vergangenen Wintersemester ging mit 3618 Anmeldungen mehr als ein Viertel der Buchungen bereits am ersten Tag ein.

Tennis gehöre aber schon lange nicht mehr zu den beliebtesten Sportarten, weiß Stöter. Im Trend seien allen voran Badminton und Fußball mit jeweils rund 700 Teilnehmern sowie das Fitnessstudio und der Outdoorfitnesspark mit rund 1000 Anmeldungen. Besonders nachgefragt ist auch Yoga mit 274 Anmeldungen im vergangenen Wintersemester. Weitere 100 Personen stehen auf der Warteliste.