Mehr als vier Jahre hat es bis zur Umsetzung gedauert. Nun ist es vollbracht: Die Zwiebelturmkirche Timmerlah erstrahlt im Innern in neuem Glanz.

Es gab viele Diskussionen, schwierige Momente, Auseinandersetzungen und schließlich auch Kompromisse. Doch nun ist es vollbracht: Die Zwiebelturmkirche Timmerlah präsentiert sich im Innern völlig neu. Und bietet an der Decke ein riesiges zeitgenössisches Kunstwerk, das allein angesichts der Dimension etwas ganz Besonderes ist.

Pastor Harald Welge, der Kirchenvorstand und Galerist Olaf Jaeschke sind sichtlich stolz, als sie das Werk Enrico Pellegrinos präsentieren. „Wir sind rundum zufrieden. Und bisher haben wir auch von Besuchern, die während der Renovierungsphase hier waren, nur Positives gehört“, sagt Welge. Er war es, der vor einigen Jahren mit einem Freund in der Kirche stand und die Idee für das ungewöhnliche Werk entwickelte. „Der Freund hat E-Technik studiert und sagte: Diese hohe Decke müsst ihr abhängen“, erinnert sich Welge. Der allerdings sah die Sache gänzlich anders. „Hier muss der Himmel rein, ein Spiegel dazu, in dem wir uns spiegeln können und sehen, dass wir im hier und jetzt sind. Mitten in der Gegenwart der Kirche“, berichtet der Pfarrer.