Braunschweig. . Der Täter wollte auf dem Flohmarkt am Möbelhaus in Braunschweig-Wenden teure Elektrowerkzeuge verkaufen. Er flüchtete mit seinem Auto.

Die Überprüfung eines Flohmarktstandes endete am Sonntagmittag mit der Flucht und einem anschließenden Unfall durch einen bislang unbekannten Tatverdächtigen. Das hat die Braunschweiger Polizei am Dienstag mitgeteilt.

Zeugen hatten die Polizei gerufen, weil ein Verkäufer hochwertige Elektrowerkzeuge weit unter dem Preis auf dem Flohmarkt am Möbelhaus in Wenden anbot.

Bei der Überprüfung des 20 bis 25 Jahre alten, ungefähr 1,70 Meter großen Mannes gab dieser vor, in seinem Fahrzeug nach Ausweispapieren zu schauen. Hier habe der dicklich wirkende Mann mit dunklen kurzen Haaren und einem braunen bis rötlichen Dreitagebart einen kurzen Moment genutzt, um sich hinter das Steuer zu setzen. Trotz des sofortigen Eingreifens der Polizisten sei es dem mit rotem T-Shirt bekleideten Mann gelungen, den Wagen zu starten und rücksichtslos zu fliehen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten, der hochdeutsch mit Akzent sprach und laut Polizei ein südländisches Aussehen hatte, verlief zunächst ohne Erfolg. Schließlich wurde der Wagen von Zeugen in einem Graben liegend an der Autobahn 391, Abfahrt Braunschweig-Wenden aus Gifhorn kommend, aufgefunden. Von dem Flüchtigen fehlte jede Spur.

Auf dem Gelände des Flohmarktes wurden 15 Werkzeuge im Wert von mehr als 2000 Euro sichergestellt, die der Unbekannte angeboten hatte und bei seiner Flucht zurückließ.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Identität des Verkäufers oder zu dem anschließenden Unfall machen können, sich mit dem Polizeikommissariat Nord unter
(0531)

476-3315 in Verbindung zu setzen. Auch bittet die Polizei Menschen, die durch die gefährliche Flucht des unbekannten Verdächtigen gefährdet worden sind, sich unter der angegebenen Nummer zu melden.